»Ladies and Gentlemen and everybody beyond
Willkommen im Wochenende. Das haben wir heute im Angebot«
Voilà: Der wöchentliche Newsletter des @republik_magazin@republik.ch >>>
Super männlich und extrem rechts: Als Redaktor Elia Blülle im Aargau aufwuchs, gaben rechtsradikale junge Männer den Ton an und forderten Unterwerfung. Können wir für heute und morgen etwas daraus lernen?
https://www.republik.ch/2025/01/18/wo-es-wehtut
Der Schrecken Inauguration: Grundsätzlicher Optimismus oder rabenschwarzer Pessimismus? Beim Blick auf die kommende Amtsperiode von Donald Trump tun sich tiefe Gräben auf. Der Wochenkommentar.
https://www.republik.ch/2025/01/18/binswanger-trumps-neue-internationale
https://www.republik.ch/2025/01/18/wochenend-newsletter
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Ich hatte doch mal rumgefragt, ob es für #Sharkey einen guten Client gäbe, der ein übersichtliche Handling hätte?
Endlich habe ich eine Lösung: Ich habe heute zufällig rausgefunden, dass meine Lieblingsbrowser-App für Mastodon https://Phanpy.social/ nicht nur #Pixelfed kann, sondern auch Sharkey. Und sogar mit mehr als 500 Zeichen, sharkeymäßig also.
Eben getestet.
[#]Phanpy
Wow. Also habe ich mir via Safari einen Homebutton auf den Handybildschirm gemacht und kann nun dort auf bequem und ästhetisch lesen und schreiben.
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Danke, @DerEmil@social.tchncs.de, für dieses tolle Gedicht ... respektive den Link dahin ...
Danach (von Theobald Tiger)
Es wird nach einem Happy-end
im Film jewöhnlich abjeblendt.
Man sieht bloß noch in ihre Lippen
den Helden seinen Schnurrbart stippen –
da hat sie nu den Schentelmen …
Na, un denn –?
Denn jehn die Beeden brav ins Bett.
Na ja … diss is ja auch janz nett.
A manchmal möcht man doch jern wissen:
Wat tun se, wenn se sich nich kissen?
Die könn ja doch nich imma penn …!
Na, un denn?
Denn säuselt im Kamin der Wind.
Denn kricht det junge Paar n Kind.
Denn kocht sie Milch. Die Milch looft üba.
Denn macht er Krach. Denn weent sie drüba.
Denn wolln sich Beede jänzlich trenn …
Na, un denn?
Denn is det Kind nich uffn Damm.
Denn bleihm die Beeden doch zesamm.
Denn quäln se sich noch manche Jahre.
Er will noch wat mit blonde Haare:
vorn dof und hinten minorenn …
Na, un denn?
Denn sind se alt. Der Sohn haut ab.
Der Olle macht nu ooch bald schlapp.
Vajessen Kuß und Schnurrbartzeit –
Ach, Menschenskind, wie liecht det weit!
Wie der noch scharf uff Muttern war,
det is schon beinah nich mehr wahr!
Der olle Mann denkt so zurück:
Wat hat er nu von seinen Jlück?
Die Ehe war zum jrößten Teile
vabrühte Milch un Langeweile.
Un darum wird beim Happy-end
im Film jewöhnlich abjeblendt.
https://de.wikisource.org/wiki/Danach_(Tucholsky)
/@sofasophia@fairmove.net
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Meine Miet-Kaution von der alten Whg hatte ich bis gestern noch immer nicht. Zuerst war niemand zuständig (die Verwaltung hatte manche Dienste outgesourced), dann fehlte ein Stempel der alten Verwaltung (nicht mein Fehler), den ich dann mailisch einholte und der Bank nachlieferte. Bei meiner gestrigen mailischen Nachfrage bei der Bank hieß es: „Die Frage können wir mailisch nicht beantworten, rufen Sie bitte an“, statt den Betrag einfach zu überweisen und gut.
Bin aber ja beim Liebsten (in D, nicht CH) und habe keine Lust, a.) mich nochmals mit diesen Vollpfosten zu ärgern und b.) auf teure Telefonate. Also schrieb ich der Verwaltung, sie sollen sich bitte endlich kümmern und der Bank Dampf machen.
Haben Sie. und sich nochmals bei mir für die Unannehmlichkeiten entschuldigt. Es sei alles da gewesen, nur die Überweisung halt noch nicht ausgeführt. Banken, ey!
Heute war das Geld da und der Zahlungsauftrag aufs neue Kautionskonto wurde bereits ausgeführt.
Manchmal wird doch gut, was lange währt.
Aber meine Nerven! Fragt nicht nach den Stunden, die ich da mit Mails und Anrufen verbraten habe.
/@sofasophia@fairmove.net
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Bin mal wieder im Mastodon-Off. Sind eigentlich andere Mastodon-Instanzen auch so oft off, insbesondere die kleineren?
(Will ja eigentlich nicht wechseln …)
/@sofasophia@fairmove.net
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Wir haben gestern die neue Folge von #Großstadtrevier geguckt: #Knut
[#]disableAlltag ist es auch, die eigene Behinderung immer wieder als latent überzeichnete Karrikatur abgebildet zu bekommen. Bente und Lukas haben sich immerhin nicht über den autistischen Knut lustig gemacht. Das stimmte mich zuversichtlich.
Es war Helmut, der damit anfing: #Ableismus im Alltag ist für mich zum Beispiel, wenn Menschen (hier ein Polizeiteam) jemandem unter ihnen eine Diagnose andichten wollen. Selbst wenn Daniel oder Frau Küppers tatsächlich im Spektrum sein sollten, ist es a.) nicht Aufgabe des Teams, sie zu outen und b.) ist es nichts Schlimmes, im Spektrum zu sein.
Das nur ein paar Spitzen des Eisbergs. Ich könnte noch mehr Dinge/Feinheiten nennen …
Schade. Ich mag die Serie nämlich …
/@sofasophia@fairmove.net
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Wieder mal ist meine Masto-Instanz down. Gut, gibts die Zweitinstanz hier. Gäbe es für Sharkey auch schöne Apps, wäre ich vielleicht öfter oder gar ganz hier. Noch tue ich mit dem überladenen Layout hier schwer.
Oder gibt es inzwischen gute iOS-Apps? Leider ist Sharkey ja nicht mit Mona und Icecube kompatbel, oder doch und ich habs verpasst?
@sofasophia@fairmove.net
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Leseempfehlung
»So einer hat ein Kind | Blogtext von Valo Christiansen
Seit ich vor etwas über zwei Jahren herausgefunden habe, dass ich schwanger bin, begleitet mich die Frage, ob ich „das darf“. Darf ich, [gender]queer, nichtbinär, trans, autistisch, ADHSler*in, behindert, ein Kind bekommen? Und jetzt, wo es schon anderthalb ist – darf, sollte ich dieses Kind großziehen?
Die kurze Antwort ist: ja. Natürlich darf ich das. Alle sollten das dürfen.
Die lange Antwort hingegen ist, was mir statt dieser kurzen Antwort seit über zwei Jahren im Kopf herumspukt. Die lange Antwort sind Zweifel, Sorge, Unbehagen, Angst, Scham und eine Art Imposter Syndrom.«
weiterlesen: https://kaiserinnenreich.de/2024/10/12/so-einer-hat-ein-kind/
»Valo Christiansen ist [gender]queerer [spoken] word artist, [sensitivity] readerin, Übersetzerin und Referentin aus Bochum. Dey schreibt mehrsprachig über Feminismus, Queerness, Identität und Neurodivergenz, sowie den Überschneidungen dazwischen und darüber hinaus. 2024 erschien mit der Anthologie Sonderzeichen, herausgegeben von Valo Christiansen und Sam Sackbrook, die erste deutschsprachige Spoken-Word-Textsammlung mit Beiträgen von ausschließlich trans, inter, agender und nichtbinären Personen.«
[#]ADHS #neurodivergent
/@sofasophia@fairmove.net
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Ein 12jähriger Schüler einer Freundin bekommt seit kurzem Ritalin. Weil er sagte, er spürt nichts, wurde das Mittel stark erhöht (sie weiß die Dosen nicht). Er sagt, es mache ihn aggressiv, sonst spüre er nichts. Meine Freundin sagt, dass er ruhiger sei, aber sich nicht wohl fühle.
Wir sprachen darüber, dass hier definitiv das Coaching fehlt. Meine #ADHS-Ärztin hat mit mir alles genau besprochen: Wie das Hirn funktioniert, was das Mittel macht, worauf ich achten soll. Ohne das, hätte ich viel gar nicht gemerkt. Das mit der Aggressivität hatte ich, als das Mittel noch zu hochdosiert war. Der besagte Schüler weiß gar nicht, worauf er achten soll, darum sagt er, er spürt nichts.
Solche Medikationen sind dann wohl auch verantwortlich dafür, dass so viel Unfug über ADHS und Medikamente verbreitet wird. 🫣
/@sofasophia@fairmove.net
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Da mein Rückendrama endlich so langsam ausfranst und ich schon fast ganz ohne Schmerzmittel auskomme, kann ich endlich langsam weiter auspacken und mich weiter – nach dem Umzug – einrichten …
Heute muss ich auch mal wieder zum Recyclinghof, Kartons entsorgen … (Gleich am Morgen, denn am Nachmittag will es 33 Grad heiß werden.)
Und danach einkaufen. Und dabei testen, inwieweit Autofahren wieder geht.
Die 3,5 Std. zum Liebsten trau ich mir aber noch nicht zu. Einen Rückfall provozieren will ich nicht.
Dafür kommt der Liebste zu mir, evtl. mit dem Rad. Und mit der Bohrmaschine, da mein Akkubohrer für das Haus hier zu schwach ist. Juhu, dann kann ich endlich die Regale aufhängen.
[#]Alltagsleben
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In seinem neuen Newsletter schreibt Dr. Martin Winkler über Minipaniken bei #ADHS >>>
Zitat:
»Minipaniken bei ADHS im Erwachsenenalter: Unterschiede zu Panikstörungen mit Agoraphobie und Somatisierungsstörungen
Die Metapher des „platzenden Luftballons“
Stellen Sie sich vor, Sie tragen den ganzen Tag lang einen Luftballon bei sich. Dieser Luftballon symbolisiert Ihre emotionale Stabilität (oder eben emotionale Dysregulation). Bei einer Person mit ADHS ist dieser Luftballon jedoch besonders empfindlich und wird im Laufe des Tages durch verschiedene Situationen und Reize immer weiter aufgepumpt.
Nun, stellen Sie sich vor, dass dieser Ballon immer praller wird. Jeder kleine Reiz, jede unerwartete Schwierigkeit fügt mehr Luft hinzu, bis der Ballon so angespannt ist, dass schon eine winzige zusätzliche Belastung – sei es ein verlorener Schlüssel oder ein plötzlicher lauter Lärm – genügt, um den Ballon zum Platzen zu bringen.
Das Platzen des Ballons ist die Minipanik: ein kurzer, aber intensiver Ausbruch von Angst, Überforderung und emotionalem Stress. In diesem Moment fühlt es sich so an, als ob die gesamte Welt zusammenbricht, obwohl die Situation objektiv (aus Sicht von Aussenstehenden) gesehen vielleicht nicht so schlimm ist. Man verliert den Boden unter den Füßen, obwohl ja “objektiv gar nichts passiert ist”.«
https://sesmails.steadyhq.com/CL0/https:%2F%2Fsteadyhq.com%2Fadhsspektrum%2Fposts%2Fc7783e32-1422-4323-85b4-4a6671231283/1/0107019095cbc859-e59c4959-2624-4391-a048-6174db4dc363-000000/mWLDm_vV5URuJB-PcibKj_Efd08gp6CL7iso9OVRBik=162
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So ein Umzug an sich ist ja schon eine große Sache für so schwache Nerven wie meine.
Aber wenn du dann noch außerterminlich umziehst und die Verwaltung sich ziert und die Nachmiete-Interessierten immer wieder abspringen und du mit leeren Händen dastehst und die Panik wächst, weil du vielleicht zwei Mieten zahlen musst, ist das für so Nerven wie meine einfach nur Scheixxe.
Es ist wie als werdende Mutter kurz vor der Geburt zu denken: »Das schaff ich nicht. Alles too much. Macht einfach ohne mich weiter!«
In zehn Tagen ist es Geschichte. Hoffe ich. Hoffentlich halte ich durch.
Ich brauche ein Wunder.
[#]SosoZiehtUm
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Zitat:
»Der innere Imposter. Ich weiß nicht, ob es neurodivergente Menschen gibt, die ihn nicht haben. Ich dachte nicht nur lange Zeit, dass ich aufgrund meiner Symptome ein schlechter Mensch bin, sondern auch, dass ich mir einfach nicht genug Mühe gebe, mich besser anzupassen. Wie die meisten anderen bin ich mit dollen Vorurteilen und vielen Falschinformationen in Bezug auf Autismus großgeworden. Ich dachte, als Autist: in wäre es überhaupt nicht möglich, ein „normales" Leben zu führen (was auch immer das heißen mag), dass Autismus nur bei Männern und kleinen Jungs vorkäme, dass alle Autist:innen Genies mit Inselbegabung seien. Ich dachte, dass mein Leidensdruck nicht groß genug wäre, dass ich nicht behindert und intelligent genug für eine Autismus- Diagnose wäre. Ich fühlte mich wie eine Betrügerin und Hochstaplerin, vertraute meinem eigenen Instinkt nicht mehr und analysierte mich und mein Leben über Monate zu Tode. Rang pausenlos mit mir selbst, was ein Symptom sein könnte und was nicht, schrieb akribische Listen mit meinen Symptomen und ordenete sie den DSM-5 Diagnostik Kriterien zu. Ich war fix und fertig. Obwohl ich bereits die ADHS Diagnose hatte, war die Autismus Diagnose für mich ein völlig anderes Kaliber, was Selbstzweifel, Angst und Verzweiflung anging. Als die Diagnose dann bestätigt wurde, war ich so erleichtert und glücklich wie nie in meinem Leben Wie war das bei euch? Hattet ihr auch diesen Imposter oder habt ihn immer noch?«
-chaarlottchen auf Insta
[#]Autismus #AuDHS #neurodiversity
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[#]Fedibeichte #Emojis
Zu Emojis hab ich ein sehr ambivalentes Verhältnis. Ich brauche sie einzeln zur punktuellen Unterstreichung eines Satzes oder zuweilen auch, um einer ernsten Aussage ein wenig ihrer Härte zu nehmen oder ihr womöglich einen ironischen Klang zu verleihen.
Ich bin mir bewusst, dass für Menschen, die blind oder sehbeeinträchtigt sind, Emojis sehr schwierig sind. Screenreader lesen Emojis nämlich einzeln vor, was eine totale Zumutung ist. Jedenfalls ab dem zweiten sich wiederholenden Emoji.
Daher ein kleiner Reminder Emojis sparsam einzusetzen. An mich selbst ebenso wie an euch.
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Dank Herr @Buddenbohm@fnordon.de zwei neue Adjektive gelernt: numinos und schaudervoll
Dudenzitat:
nu|mi|nos
Bedeutung ⓘ
(in Bezug auf das Göttliche) schaudervoll und anziehend zugleich
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Immer wieder erstaunlich, wie viele von euch so früh am Morgen schon wach sind. Gerade mal acht Uhr. Wir haben noch immer einen leicht nach vorn verschobenen Rhythmus … so früh war ich an einem Sonntag schon lange nicht mehr auf und wach.
Und schon Tee/Kaffee. Gemütlich im Bett … Des Liebsten Gesundheit bessert gut vor sich …
Gut so.
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Vorhin habe ich eine kleines Wunder erlebt.
Ich sitze am Schreibtisch, mit offenem Fenster (ich wohne im Erdgeschoss). Die ca. 70 jährige Nachbarin, die mich einige Jahre (wegen paranoider Geschichten, in denen mein Liebster und ich als Bösewichte vorkamen) oft gepiesakt hat, geht von ihrem Auto zum Hauseingang und sieht wohl mein offenes Fenster. Sie wird in zwei Tagen wegziehen.
Zuerst geht sie vorbei, dann kommt sie zurück und grüßt mich. Ich habe schon Bammel, dass sie mich wieder wegen etwas anpfeift, das ich nicht getan habe. Allerdings war sie beim letzten Mal nett und fragte nur, ob ich am Vorabend ihres Umzugs mein Auto umparken könnte, da mein Parkplatz der beste für Umzugsautos ist.
Heute fragt sie richtig nett, ob ich Kopierpapier brauchen könne, und Öl. Ich sage: Ja, warum auch nicht. Sie holt eine fast volle Packung Druckpapier und eine volle, geschlossene Flasche Rapsöl, während ich mein Portemonnaie hole. Das alles passiert an meinem Schreibtischfenster.
Sie ist supernett und lächelt sogar. Und nein, sie will es nur mir geben, nicht den anderen Leuten im Haus. Huch, noch nicht mal dem Männlein, mit dem sie oft geschwatzt hat früher?
Was ist das jetzt? Bin ich jetzt bei ihr rehabilitiert und sind nun die andern Nachbarys die Bösen? Geld wollte sie übrigens nicht, also habe ich nur nett gedankt.
Hm. Und nun denkt es in mir: Wenn eine kein Druckerpapier und kein Öl mehr braucht, geht eine wohl ins Heim, oder?
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Moin zusammen. Ich denke seit Tagen über den Zusammenhang von Dopamin und Selbstabgrenzung/Selbstbewusstsein nach.
Als ich bei meinem #ADHS-Medikament zwecks Dosisfindung (#MPH) am Anfang zu hochdosiert war und den Reizfilter bewusst wahrzunehmen begann, fing ich meine Grenzen sehr krass zu merken: Wo bin ich, wo du, was will ich, was geht gar nicht, geh weh, das ist mein Raum?, so irgendwie.
Ich wurde für meine Begriffe „sehr egoistisch“, weil ich auf einmal meinen Raum begriff und „verteidigte“.
Eigentlich ist das ja grundsätzlich gut, aber ich vermisste sehr meine Empathiefähigkeit, die Teil meiner Persönlichkeit war & mit der ich mich identifizierte. Wer bin ich denn jetzt?
Da ich allerdings „immer noch hibbelig“ war, erhöhte ich die Dosis um die Hälfte, wurde so aber nur noch hibbeliger, reduzierte sie darauf darum schrittchenweise und fand schließlich „meine“ Dosis. Die filtert gut, lässt mich aber auch wieder gut mitfühlen.
Vorher, ohne MPH, fühlte ich – bildlich gesprochen – bis unter die Haut meines Gegenübers mit, heute fühle ich bis an die Grenzen meiner eigenen Haut. Das ist immer noch berührend, aber ich kann jetzt „bei mir bleiben“.
Nun kommt meine These:
Viele ADHS-Betroffene scheinen unbehandelt (also von Natur aus) eher ein geringes Selbstbewusstsein zu haben. Dies kann mit Erfahrungen und Prägungen zusammenhängen, aber – so meine Theorie – womöglich auch mit dem Dopaminmangel.
Ob das wohl schon untersucht wurde? Ob das nur meine subjektive Beobachtung ist oder könnt ihr Betroffenen das aus persönlicher Erfahrung bestätigen?
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Es gibt im Rahmen der Bibliothekspädagogik ein Spiel, das Bücherdomino heißt.
Es geht ungefähr so: Da liegen 10-20 Bücher. Nimm ein Buch, finde ein 2. Buch, das mit dem ersten eine bestimmte Gemeinsamkeit hat und lege die beiden nebeneinander. Jetzt suche Bücher, die entweder mit dem ersten oder zweiten je eine bestimmte Gemeinsamkeit hat (Wort im Titel, Coverbild-Ähnlichkeit, Farbe des Covers, Autor*in-Name oder andere noch originellere Parallelen). Es sollen alle Bücher in einer Linie oder im Kreis zusammenpassend gemacht werden.
So irgendwie kommt es mir manchmal vor, wenn ich in einem Kreis von Menschen bin, die irgendwie zusammenpassen. Irgendeine Gemeinsamkeit haben wir ... und wir könnten so oder so oder so oder noch anders im Kreis nebeneinander sein und es würde ein Menschendomino werden.
Das Bild ließe sich beliebig weiterdenken ... Ich wünsche mir sehr, dass wir den Fokus mehr und mehr auf das, was uns verbindet, richten statt auf das, was uns trennt.
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Für das Finale von #EineZutatVieleGerichte habe ich mir etwas ausgedacht. (Ich schließe das Projekt, wer will kann es weiter führen.) Danke an alle, die mitgemacht haben.
Diesmal wählt ihr eine von vier Gruppen aus, die ich aus den verbleibenden Zutaten unserer Liste erstellt habe. Aus der meistgewählten Gruppe wählt ihr ab morgen zum Kochen eure Lieblingszutat aus.
Zu den leicht überarbeiteten Spielregeln geht es hier lang >>> federation.network/notes/9jmw2
a.) Teigboden, Gigantes (Große weiße Bohnen)*
b.) Rettich, Sauerkraut*
c.) Spitzkohl, Brot, Tomaten*
d.) Graupen/Gerste*, Sellerie, Oliven*
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