@Hans_Kastell @SheDrivesMobility Aktuell ist Nio nach wie vor der einzige Auto-Hersteller, der sowas anbietet. Es gibt aber bereits Ankündigungen, dass andere Hersteller da mitmachen wollen:
https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/nio-batteriewechsel-kooperationen/
Geely, einer der Partner, hat bereits Wechsel-Akkus für schwere Nutzfahrzeuge, also wieder eine ganz andere Größe. Das ist alles noch in den Kinderschuhen, aber durchaus interessant. Eine Frage für mich ist noch, wie man das mit z.B. BYDs Blade-System kombiniert, das ja den Akku als stützendes Strukturelement nutzt; aber letztlich fällt auch ein BYD ohne den Akku nicht auseinander. Ich denke schon, dass man da Größen normieren kann, auch wenn es wohl mehr als A, AA, und AAA sein werden.
BYD aufgrund seiner Marktgröße ins Boot bringen ist aber absolut alternativlos: wenn das nur die kleineren machen, kommt man nicht weit.
Für das, was dir so vorschwebt, also eine Art Kabinenroller, reichen natürlich viel kleinere Akkus, auch wenn vielleicht die gleiche Blade-Zelle als Basis genutzt werden kann.
Verschiedene Chemien können da durchaus auch sinnvoll sein: Für den Alltag eine preisgünstige Chemie, wie LFP oder Natrium-Ionen, die man sich dann auch richtig kauft, und für die Langstrecke dann einen Feststoff-Akku.
Die Frage ist natürlich, ob sich die Ladegeschwindigkeit nicht so weit steigern lässt, dass das ganze Konzept sich überlebt. Wenn man einen Akku in 5 Minuten laden kann, wird man keine Wechselstation und den zugehörigen Aufwand haben wollen.
Standardisierung kann aber trotzdem sinnvoll sein: Wenn ein Akku eine Million Kilometer durchhält, dann kann es sinnvoll sein, am Lebensende der Karosserie sich eine neue ohne Akku zu kaufen, und den alten Akku weiterverwenden.
=> More informations about this toot | View the thread | More toots from forthy42@mastodon.net2o.de
=> View Hans_Kastell@nrw.social profile | View SheDrivesMobility@norden.social profile
text/gemini
This content has been proxied by September (3851b).