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Toot

Written by BMBF_bund on 2024-12-19 at 07:53

Der #Frauenanteil an Professuren in 🇩🇪 betrug 2023 29 Prozent. #Parität von #Frauen und Männern in der #Wissenschaft: Darauf zielt auch das #Professorinnenprogramm 2030 des Bundes und der Länder.

Mehr Infos:

https://www.bmbf.de/DE/Forschung/Wissenschaftssystem/GleichstellungUndVielfaltInDerWissenschaft/Professorinnenprogramm/professorinnenprogramm_node.html

Was meint ihr? Wie erreichen wir die 50 Prozent Frauenanteil fair und schnell?

[#]professorin #professorinnen #Gleichstellung

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Written by Petra Schwer on 2024-12-19 at 08:02

@bmbf_bund gibt es zu dieser Statistik genauere Infos? ZB aufgeschlüsselt nach Fächern oder Level W1-W3?

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Written by Tatjana Scheffler on 2024-12-19 at 08:12

@PetraSchwer @bmbf_bund Besonders die Besoldungsstufe wird viel zu wenig einbezogen. Immer wieder gibt es auch bei Neueinstellungen hier noch lang keine Parität.

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Written by Petra Schwer on 2024-12-19 at 08:13

@tschfflr @bmbf_bund Das beobachte ich auch. Manchmal scheint die Statistik insbesondere durch temporäre Professorinnen verbessert. Möchte das gerne mal in Zahlen sehen.

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Written by Monty 'Hui Haunebuh' Runner on 2025-01-08 at 11:56

@PetraSchwer

https://www.datenportal.bmbf.de/portal/de/tab/K25/grafik-2.5.83.html

Die Abspielfunktion der Grafik ist nett. Zu sehen ist, wie die Geschlechterschere sich quälend langsam schließt.

@tschfflr @bmbf_bund

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Written by BMBF_bund on 2024-12-19 at 08:14

Hallo! Mehr Zahlen gibt es beim Statistischen Bundesamt: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/12/PD24_459_213.html Viele Grüße aus der Social-Media-Redaktion!

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Written by Ulrich Popp :jf: on 2024-12-19 at 08:02

@bmbf_bund Was mich bei sowas stört ist die Schieflage schon bei Studierenden, die man dann zB bei Naturwissenschaften in höheren Positionen so auszugleichen versucht. Das beißt sich allerdings massiv mit dem Wettbewerbsgedanken aus meiner Sicht.

Also wenn zB nur 10% aller Physikstudenden weiblich sind, sollten es bei den Professuren auch nicht mehr sein, im Extremfall muß der Kandidat nix können, weiblich sein reicht da aus. In anderen Fächern ist das sicher anders(rum).

Was mir aufstößt ist zB daß es Grundschulen oft Chefs (männlich) gibt, während alle anderen Kollegen Frauen sind. Da herrscht sehr wohl eine Schieflage.

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Written by Tatjana Scheffler on 2024-12-19 at 08:18

@HoSnoopy @bmbf_bund 1. stimmen die Grundannahmen nicht. Weibl. Studis Physik sind bei knapp 20%, teilweise bei 40% (https://www.dpg-physik.de/vereinigungen/fachuebergreifend/ak/akc/publikationen/statistiken)

2. gibt es eine große Selbstauswahl, so dass die weibl. Studis, die tatsächlich Physik studieren, oft deutlich besser qualifiziert sind als viele der Männer. Dh es stimmt auch nicht, dass aus dem Pool nicht genug Frauen für höhere Positionen (Promotion, Prof) gefunden werden könnten.

3. und wichtigstens: andersrum wird ein Schuh draus! Wenn es genug Frauen* in der Führungsebene, bei den Entscheiderinnen, bei den Mitarbeitenden und Lehrenden gibt, fühlen sich auch junge Frauen und Mädchen wohl bzw. können sich eine Karriere dort vorstellen und wählen das Fach.

In vielen Fällen steht sich das Fach selbst im Weg.

[#]gleichstellung #wissenschaft #geschlechtergerechtigkeit

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Written by Hendrik Weimer on 2024-12-19 at 10:20

@tschfflr @HoSnoopy @bmbf_bund

1. Die 40% sind Lehramt, selbst auf Didaktik-Professuren gibt es da praktisch keinen Karrierepfad.

2. Lässt sich nicht wirklich belegen. Wenn die Studienanfängerinnen besser wären, dann müsste ein Anstieg des Frauenanteils bei den Absolventenzahlen beobachtet werden. Das ist in der Physik nicht der Fall, der Frauenanteil bleibt in guter Näherung gleich.

3. Wenn junge Frauen erstmals mit Hochschulpersonal in Kontakt kommen ist der Zug bereits abgefahren. Geschlechtsbezogene Wahrnehmungen von Fächern sind bereits in der 10. Klasse stark ausgeprägt: https://doi.org/10.25656/01:31607 (Der Artikel hat auch eine bemerkenswerte Aussage zur Effektivität von Rollenmodellen zur Interessensteigerung: "Berühmte Naturwissenschaftler(innen) und ihr Leben" war bei Mädchen und Jungen jeweils auf Platz 105 und 107 von insgesamt 108 Themen, was das jeweilige Interesse daran betrifft.)

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Written by C.Suthorn :prn: on 2024-12-19 at 08:07

@bmbf_bund

Durch verdoppeln der zahl der lehrstühle.

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Written by Christian Meesters on 2024-12-19 at 08:15

@bmbf_bund

Was meint ihr? Wie erreichen wir die 50 Prozent Frauenanteil fair und schnell?

• Fair ist nur eine Gesetzgebung, die Unschärfen mit berücksichtigt: bei großen Zahlen wie die Zahl aller Professuren im Bundesgebiet vielleicht +/-1 %, bei kleinen Zahlen wie die Zahl aller Professuren in einem Institut vielleicht sogar +/- 20 % oder mehr. (edit: dann darf der Zeiger in beide Richtungen ausschlagen. Müsste man über die Zeit beobachten. Wird nicht geschehen, wetten?)

• transparente und angepasste Berufungsregeln, welche Mauscheleien entgegentreten. Das ist allerdings Ländersache und da darf das BMBF auch fordernd auftreten. Familienzeiten sind unter anderem keine publikationsstarken Zeiten. Für beide Geschlechter. Frauen werden immer zeitlich stärker betroffen sein. Das mathematisch zu wichten ist trivial. Es geschieht nicht.

• es gibt also ein "Professorinnenprogramm" mit "spezifischen Maßnahmen". Allein, diese sind nicht näher beschrieben. Vielleicht ist damit die "Auswahlrunde" zum Programm gemeint?

Und vor allem: Parität ist kein Selbstzweck. Politische Maßnahmen bewirken stets Widerstand. Nur wer erklärt, dass es sich um Gerechtigkeit UND Verbesserung der Arbeitskultur geht, immer wieder, kann auch eine Änderung des Denkens erreichen.

Es steht zu befürchten, dass es sich bei dem Programm um ein Strohfeuer handeln wird: Der Bund gibt Geld. Das wird dankend angenommen. Dann wieder "Business as usual".

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Written by Tatjana Scheffler on 2024-12-19 at 08:30

@rupdecat @bmbf_bund Zustimmung. Realistisch betrachtet schließen sich "fair" und "schnell" gegenseitig aus, zumindest wenn man außerdem noch das über allem stehende Mantra der deutschen Wissenschaftsförderung "kostenneutral" hinzunimmt.

• Schnell + fair: Viele zusätzliche weibliche bzw. diverse Professor*innen einstellen

• (nahezu) Parität bei Neueinstellungen führt wegen der langen Dienstzeiten und dem großen Überhang an Männern nur zu einer sehr langsamen Angleichung, quasi schneckenlangsam. Und selbst die Parität bei Neueinstellungen ist an den wenigsten Stellen in Deutschland gegeben, insbesondere wenn man noch die Stellenqualität einbezieht.

• Mögliche rechnerische Lösung wäre natürlich eine deutliche Bevorzugung von Frauen* bei Neueinstellungen, aber das geschieht nicht (wie hier geschrieben), und ist auch vermutlich politisch nicht gewollt (viele Widerstände, und auch nicht "fair" gegenüber einer Generation der Männer)

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Written by Möph on 2024-12-19 at 08:23

@bmbf_bund Hilfreich ist sicherlich das #IchBinHanna Problem mal anzugehen. Dauerbefristungen ohne Perspektive sind halt auch nur so mittel attraktiv. Auch und besonders wenn man eine Familie gründen will.

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Written by Markus :bayern: 🇩🇪 🇪🇺 on 2024-12-19 at 10:26

@bmbf_bund wenn das Ziel im Geschlecht der Besetzungen gemessen wird, nennt man das Sexismus.

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Written by Ingrid_grünroteDemokratinAusOL on 2024-12-19 at 23:27

@bmbf_bund

Mit Quote.

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