Ancestors

Written by Hans Kastell on 2024-12-17 at 16:43

@SheDrivesMobility darf ich von einer Lieblingsidee erzählen, solange du noch in Reha festgesetzt bist und Zeit zu lesen hast.

nämlich #Loesung #Nr077 #Wechselbatterie

es gibt Leute die reagieren allergisch auf das Stichwort; Soweit ich ihnen folgen kann, gehen sie aber von veralteten Vorstellungen aus, z.B. ein #Batterie -Leasing-Modell, das den Kaufpreis fürs Auto billiger machen soll, aber dann natürlich ein teures Leasing-Abo nach sich zieht, u.ä.

[#]mobilitat #mobilitatswende #Energiewende

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Written by Hans Kastell on 2024-12-17 at 16:44

@SheDrivesMobility

Das gute Argument, dass es neuerdings Ladesysteme gibt die schneller sind als ein Wechseln der Batterie, könnten Wechselbatterie auch überflüssig machen. beides nimmt nur Minuten in Anspruch. und andere Vorteile für Wechselbatterie, wie z.B. modular die Größe ändern zu können, je nach Bedarf nur zwei Päcks statt sechse reinzusstecken, ist bei Flotten im Share-system nicht so wichtig wie für ein #Privatauto, weil ein Shareauto

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Toot

Written by Hans Kastell on 2024-12-17 at 16:46

@SheDrivesMobility

mietet man eben mit Fahrgestell und Batterie in einem Stück. andererseits stört es ja aber nicht, ob die Batterie im Shareauto ein Block ist oder modular wechselbare und variierbare Zellen.

und mit #modularen Wechselbatterien, bestehend aus handlichen Sixpäck-einheiten, eröffnet sich ein weit größerer Horizont.

denn es ist nicht nur das Auto.

betrachten wir Batterien mal vom #eAuto losgelöst. mir ist aufgefallen daß immer mehr Dinge mit #Akku laufen, von der

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Descendants

Written by Hans Kastell on 2024-12-17 at 16:47

@SheDrivesMobility

Zahnbürste bis zur Lok. jedes Teil hat noch sein eigenes Batteriechen; aber nachdem die Schnittstellen-Kabel und -Normen endlich vereinheitlicht werden, werden im nächsten Schritt die #Akkus in einer Größenstaffelung normiert. dieselbe #Batterie, die als modulares Teil im Auto steckt, kann auch den Kühlschrank betreiben oder den Weihnachtsbaum beleuchten, solange das Auto über die Feiertage stillsteht, und die noch kleinere, aber genauso modulare Zelle die Zahnbürste.

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Written by Hans Kastell on 2024-12-17 at 16:52

@SheDrivesMobility

Batterien werden #Pfandartikel so wie Wasserflaschen, ihr Handel, die Abfüllung kostet einen Obolus, das Ding an sich so gut wie nix, denn es ist ein Austausch-, Wanderartikel. so wie beim Wasserkasten wird nicht das Wasser bezahlt, sondern das Flaschenpfand und der Service. der Obolus wird fällig wenn der Händler die Batterie durch eine geladene tauscht; man kann sie natürlich auch kostenlos vom eigenen Dachstrom zu Hause laden und

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Written by Hans Kastell on 2024-12-17 at 16:52

@SheDrivesMobility

und gar nicht wechseln. das Ausschauen nach einer Ladesäule entfällt; statt zu laden wechselt man. vielleicht wäre es auch einfacher umzusetzen, die vorhandenen #Tankstellen auf den Wechsel zentral geladener Batterien umzustellen, als noch abermillionen #Ladesäulen zu bauen.

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Written by Bernd Paysan R.I.P Natenom 🕯️ on 2024-12-17 at 17:58

@Hans_Kastell @SheDrivesMobility Ich weiß nicht, so eine einzelne Blade in einem BYD hat schon 650Wh Kapazität. Und dazu muss man den Akku schon quasi komplett zerlegen. Das ist vielleicht für ein Fahrrad noch die richtige Größe (aber fast 1m lang!).

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Written by Hans Kastell on 2024-12-17 at 20:02

@forthy42 @SheDrivesMobility

Batteriesysteme müssten natürlich schon unter dem Gesichtpunkt gebaut sein, aus lauter quasi Fahrradakkus modular zusammengesteckt zu werden.

Da ist nicht ein Block aus Blades bestehend, sondern ein Einschubgerüst/Halterung, die wie ein Bierkasten die Flaschen aufnimmt, verschieden viele, je nach Entfernung.

Also eine einzelne Zelle funktioniert schon z.B. am Fahrrad; dieselbe Zelle wird aber auch zu den anderen in die Gesamtbatterie im Auto gesteckt.

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Written by Hans Kastell on 2024-12-17 at 20:02

@forthy42 @SheDrivesMobility

Sehr gross muss das Ganze nicht sein, weil die Zellen bei kurzer Pinkelpause mal eben gewechselt werden können...

In der Form gibt's das an Autos noch nicht, glaub ich.

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Written by Bernd Paysan R.I.P Natenom 🕯️ on 2024-12-17 at 20:15

@Hans_Kastell @SheDrivesMobility Nio hat ein Wechselakku-System, das in wenigen Minuten einen Komplettakku wechseln kann. Natürlich automatisch in einer Wechselstation, ein Wechsel dauert mit automatischem Ein- und Ausparken 5 Minuten.

https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/mobilitaetsservices/nio-wechselakkus-batterietausch-fuenf-minuten/

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Written by Hans Kastell on 2024-12-17 at 20:23

@forthy42 @SheDrivesMobility

Das ist diese Hebevorrichtung am Boden, nä, da hat die Batterie halt immer dieselbe Größe und Gewicht, und alle Tankstellen müssen sich so eine Vorrichtung einbauen.

Ich bin neugierig waS sich letztlich durchsetzt. Mir schwebt halt ein eher leichtes Auto vor, fast nur ein Fahrrad mit vier Rädern und leichte Hülle drumrum für Land-Stadt-verkehr, mehr Bahnartiges für Fernverkehr, wobei die 'Bahn' aber aus gekoppelten Cabins bestehen kann...

Alles erst Ideen.

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Written by Bernd Paysan R.I.P Natenom 🕯️ on 2024-12-17 at 21:23

@Hans_Kastell @SheDrivesMobility Aktuell ist Nio nach wie vor der einzige Auto-Hersteller, der sowas anbietet. Es gibt aber bereits Ankündigungen, dass andere Hersteller da mitmachen wollen:

https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/nio-batteriewechsel-kooperationen/

Geely, einer der Partner, hat bereits Wechsel-Akkus für schwere Nutzfahrzeuge, also wieder eine ganz andere Größe. Das ist alles noch in den Kinderschuhen, aber durchaus interessant. Eine Frage für mich ist noch, wie man das mit z.B. BYDs Blade-System kombiniert, das ja den Akku als stützendes Strukturelement nutzt; aber letztlich fällt auch ein BYD ohne den Akku nicht auseinander. Ich denke schon, dass man da Größen normieren kann, auch wenn es wohl mehr als A, AA, und AAA sein werden.

BYD aufgrund seiner Marktgröße ins Boot bringen ist aber absolut alternativlos: wenn das nur die kleineren machen, kommt man nicht weit.

Für das, was dir so vorschwebt, also eine Art Kabinenroller, reichen natürlich viel kleinere Akkus, auch wenn vielleicht die gleiche Blade-Zelle als Basis genutzt werden kann.

Verschiedene Chemien können da durchaus auch sinnvoll sein: Für den Alltag eine preisgünstige Chemie, wie LFP oder Natrium-Ionen, die man sich dann auch richtig kauft, und für die Langstrecke dann einen Feststoff-Akku.

Die Frage ist natürlich, ob sich die Ladegeschwindigkeit nicht so weit steigern lässt, dass das ganze Konzept sich überlebt. Wenn man einen Akku in 5 Minuten laden kann, wird man keine Wechselstation und den zugehörigen Aufwand haben wollen.

Standardisierung kann aber trotzdem sinnvoll sein: Wenn ein Akku eine Million Kilometer durchhält, dann kann es sinnvoll sein, am Lebensende der Karosserie sich eine neue ohne Akku zu kaufen, und den alten Akku weiterverwenden.

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Written by Hans Kastell on 2024-12-17 at 21:40

@forthy42 @SheDrivesMobility

Laden100km in 5 min. kann tatsächlich das Schnelladesystem von

ads-tec energy von Thomas Speidel.

Man muss wohl Elektrotechnik sein um das physikalisch zu verstehn. Die Chinesen arbeiten sicher auch längst an solchen Sachen. Wenn wir dabeibleiben wollen, müssten wir ein bisschen vorangehn.

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Written by Adrian on 2024-12-19 at 18:29

@Hans_Kastell @forthy42 @SheDrivesMobility

Je kleiner die Batteriezelle (also das was eigentlich die Energie speichert), desto ineffizienter wird das Packaging und wahrscheinlich das Batteriemanagementsystem.

10 kWh aus 1000 Zellen dürften wahrscheinlich mehr wiegen und mehr Bauraum brauchen als 10 kWh aus 100 Zellen.

Je mehr kleine Zellen, desto größer dürften die Anteile an Drumherummaterial für diese Zellen sein.

Ich bin kein Batterietechniker, aber meines wissens ist es wichtig, dass alle Zellen einigermaßen gleichmäßig belastet werden. Steckt man also eine 50 % entladene Zelle zu anderen 100 % geladenen, so darf diese eine "Außer der Reihe" Zelle weder überladen noch zu tief entladen werden. Das erfordert wahrscheinlich zellengenaue Ladeelektronik (mit dementsprechender aufwendiger Verkabelung)

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Written by Bernd Paysan R.I.P Natenom 🕯️ on 2024-12-19 at 19:07

@AdrianVolt @Hans_Kastell @SheDrivesMobility Parallelschaltung ist kein Problem, bei Serienschaltung kann man eine volle Zelle beim Laden „überbrücken“, also mit einem Bypass deren Zellspannung konstant halten, und den Strom um sie herumfließen lassen. Der Bypass muss dann aber ordentlich gekühlt werden, er nimmt ja genauso viel Energie auf wie die geladene Zelle.

Die Blades ersetzen parallel geschaltete Zellen, nicht seriell geschaltete. Das Weglassen von enorm viel Blech bei gleichzeitiger Nutzung der Blade-Hüllen als tragendes Bestandteil der Karosserie ist aber ein enormer Vorteil. Man kann nicht alles mit allem kompatibel machen.

Es sind übrigens nur 16 Zellen für 10kWh.

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Written by Adrian on 2024-12-19 at 19:08

@forthy42 @Hans_Kastell @SheDrivesMobility

Sehr informativ, vielen Dank. 👍 🤓

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