Als erstes Land der Welt hat Australien ein Gesetz verabschiedet, dass es Jugendlichen unter 16 Jahren verbietet, soziale Medien zu nutzen. Die Reaktionen darauf fallen geteilt aus. Was hältst du von so einem Verbot? https://www.bpb.de/557196
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@bpb
Besser wäre es, dem Konzernen gezielte Werbung, den Verkauf von Daten, Einsatz von Dark Pattern, manipulative Timeline-Algorithmen und so weiter zu verbieten.
Davon wurden auch ältere profitieren.
Aber dann bliebe von kommerziellen Plattformen nichts mehr übrig.
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@bpb@social.bund.de Kommen so wenige Erziehungsberechtigte ihrer Aufsichtspflicht nach, dass das per Gesetz verboten werden muss?
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@daniel Du wirfst in deinem Post mit sehr vielen Begriffen um dich, die du offensichtlich nicht verstehst ("Erziehungsberechtigte" und "Aufsichtspflicht"). Das zu klären, ist für Microblogging zu lang.
Aber nein. Vielmehr kommen zu viele Social-Media-Betreiber ihren Pflichten und/oder grundlegenden ethischen Standards nicht nach. Ausgetragen wird es auf dem Rücken Jugendlicher.
@bpb
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@nik@toot.teckids.org @bpb@social.bund.de Nur weil es mehr als ein Problem gibt, ist es nicht falsch. Viele Social Media Websites verlangen schon lange ein Mindestalter in den Geschäftsbedingungen, was aber scheinbar die Wenigsten wirklich interessiert, wenn ich mir die Inhalte dort anschaue.
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@daniel @bpb
Richtig. Und ich bin sicher, dass die meisten Eltern ihrer "Aufsichtspflicht" nachkommen. Diese hat jedoch Grenzen. Eltern können, dürfen und müssen ihre Kinder nicht lückenlos überwachen.
Anbieter müssen Gesetze und ihre eigenen AGB durchsetzen. So weit ist das richtig.
Ein generelles Verbot, das auch "vernünftigen" Jugendliche und "vernünftigen" Plattformen schadet, ist nicht der richtige Weg.
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@nik
Danke! Ich sehe auch das Problem, dass einige Kinder, Jugendliche nicht grad wenig Zeit auf Social Media verbringen (und mein eigener Tag nur 24h umfasst und mit zunehmendem Alter mehr Freiräume für die spätere Selbstbestimmung gewährt werden sollten)..ausserdem greifen in jungen Jahren noch stark Peergroup-Effekte und so manche Eltern schlittern bei digitaler Kompetenz ja selbst noch hinterher (und in der Summe ist das dann ein Kampf gegen Windmühlen, weil's "Arbeit" macht)
@daniel @bpb
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die Plattformen haben unterschiedliche Altersbegrenzungen, die z. T. unter 16 liegen. Bei Facebook und Instagram liegt sie beispielsweise bei 13 Jahren. Viele Grüße vom bpb Social Media Team
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@daniel @bpb
Ich habe doch mal das Fediverse mit einem Thread zum Thema "Aufsichtspflicht" zugemüllt:
https://toot.teckids.org/@nik/113633923693831992
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@daniel
Ich habe noch keine endgültige Meinung zum australischen Vorstoss - aber ich könnte mir vorstellen, dass das Alkohol-Verkaufs-& Ausschankverbot an unter 16-jährige nicht auf mangelnde "Aufsichtspflicht" zurück zu führen ist...
@bpb
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die Studienlage zum Einfluss der Nutzung sozialer Medien auf das Wohlbefinden Jugendlicher ist bislang uneindeutig. Der New Yorker hat dazu mit mehreren Forscher/-innen gesprochen: https://www.newyorker.com/culture/office-space/the-question-weve-stopped-asking-about-teen-agers-and-social-media Darin wird eine Metaanalye angesprochen, die zwar einen negativen, aber sehr kleinen Effekt finden konnte: https://www.nature.com/articles/s41562-018-0506-1 Viele Grüße vom bpb Social Media Team
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Das Gesetz soll junge Menschen vor Gefahren wie sexueller Belästigung, Cyber-Mobbing oder anderen schädlichen Inhalten schützen. Etwa zwei Drittel der Jugendlichen seien bereits gefährlichen Inhalten ausgesetzt worden. Künftig sollen die Plattformbetreiber haftbar dafür gemacht werden, dass Kinder und Jugendliche sich dort nicht anmelden können. Viele Grüße vom bpb Social Media Team
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@bpb der eigentlich relevante Punkt ist doch, dass damit eine Identifizierungspflicht für alle einhergeht.
Edit: DLF Kultur hatte einen recht guten Beitrag zu dem Thema, der auch auf den Hintergrund, unter dem das politisch zustandegekommenen ist, eingeht.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/social-media-ab-16-medienkampagne-siegt-gegen-wissenschaft-dlf-kultur-784a60ad-100.html
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genau, die Plattformen sind in Australien künftig dafür verantwortlich, Alterskontrollen durchzuführen. Datenschützer/-innen haben hierzu Bedenken geäußert. Die australische Regierung versucht diesen mit strengen Anforderungen an den Schutz persönlicher Daten zu begegnen. Ob die Plattformen diesen nachkommen, bleibt abzuwarten. Viele Grüße vom bpb Social Media Team
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@bpb
[#]SocialMedia erst ab 16 ?
Prinzipiell #richtig, denn #Eltern sind viel zu lax, was den #Umgang ihrer #Sprösslinge im #Netz angeht.
Die kapieren selber vieles nicht, was im #Netz abläuft. Nur umsetzen wird schwierig werden.
=> More informations about this toot | More toots from antonproitzelhaimer@mastodon.social
verantwortlich für die Umsetzung sind die Plattformbetreiber. Sie haben ein Jahr Zeit, um ein System für Alterskontrollen einzuführen. Das Gesetz lässt offen, wie sie dies tun sollen. Denkbar wären z. B. Alterskontrollen mithilfe biometrischer Daten oder eine Verifikationen durch Drittanbieter. Bedenken hierzu sind die Bereitstellung sensibler Daten sowie technische Umgehungsmöglichkeiten z. B. mittels VPN-Diensten. Viele Grüße vom bpb Social Media Team
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@bpb
Danke für die #Info - echt nett von Euch !
:gnomeHey:
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@bpb
Macht nix. Nächstes Jahr sind die ja 17. Dann dürfen sie.
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daher warnen Expert/-innen davor, dass Jugendliche künftig unvorbereitet auf soziale Medien stoßen können und empfehlen eine stärkere Begleitung bei der Erkundung digitaler Räume. Viele Grüße vom bpb Social Media Team
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@bpb Grundsätzlich gut. Die Schulen sollten aber die vorhergehende Zeit sorgfältig drauf verwenden, die Technik und die Inhalte ausreichend mit der Schülerschaft vorzubereiten. Und nicht zu vergessen: V.a. eingeschränkte Kinder und Jugendliche sind darauf oft dringend angewiesen, auch früher. Hierfür sollte ebenfalls eine Lösung bereitstehen. Die australische Regelung kenne ich nicht im Detail, aber möglicherweise gibt es sowas dort auch schon.
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vielen Dank für die Gedanken! In Australien gibt es den Bereich "Media Arts" im Curriculum, der Unterricht in Medienproduktion und kritischer Mediennutzung bis zur Klasse 10 vorsieht. Mehr dazu hier: https://www.australiancurriculum.edu.au/resources/curriculum-connections/dimensions/?Id=67507&YearLevels=42686&searchTerm=Arts Inwiefern dabei auf eingeschränkte Kinder und Jugendliche eingegangen wird, wissen wir leider nicht. Viele Grüße vom bpb Social Media Team
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@bpb@social.bund.de
Moin ,
Verbote und deren Überwachung allein sind nicht zielführend.
Schulung in
#Medienkompetenz / #Informationskompetenz für alle Altersgruppen wäre wichtig.
Bei den Kids natürlich in Kita und Schule.
Finnland macht es richtig.
https://bibliotheksportal.de/2020/02/05/finnland-steuert-mit-informationskompetenz-gegen-fake-news/
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vielen Dank für den Kommentar! Der australischen Regierung geht es bei dem Verbot eigenen Angaben zufolge vor allem um den Schutz Jugendlicher vor Cybermobbing, Gewalt und sexueller Belästigung. Viele Grüße vom bpb Social Media Team
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@bpb@social.bund.de
Australien ist in Sachen Online Prävention besser aufgestellt als andere Länder :
"eSafety ist Australiens unabhängige Regulierungsbehörde für Online-Sicherheit. Wir informieren Australier über Online-Sicherheitsrisiken und helfen dabei, schädliche Inhalte wie Cybermobbing von Kindern, Cybermissbrauch bei Erwachsenen und intime Bilder oder Videos zu entfernen, die ohne Zustimmung geteilt werden."
https://www.esafety.gov.au
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vielen Dank für die Ergänzung! Viele Grüße vom bpb Social Media Team
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@bpb
Aufklärung und Maßnahmen zum Schutz vermitteln ist immer die bessere Wahl.
Sicherheit wird immer mit Freiheit bezahlt!
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