Irgendwie find ichs doch relativ erschreckend, wie viele Leute anscheinend tatsächlich einfach der Meinung sind, dass demokratische Prozesse zu lange dauern oder dazu führen, dass nichts passiert.
Ich muss dann immer an einen russischen Bekannten denken, der meint, objektiv gesehen würde die russische Regierung unter Putin oder die amerikanische Regierung unter Trump nunmal viel schneller Entscheidungen treffen können als z.B. die deutsche Regierung.
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Mir sind jedenfalls kaum Instanzen bekannt, die ansatzweise demokratisch organisiert sind. Auf Anhieb fällt mir nur social.coop ein (sind aber leider Amis). Vereinzelt hab ich mal mitbekommen, dass Meinungsbilder eingeholt werden wegen einer möglichen Deföderation mit Meta, aber das war's auch schon.
Dabei würde das Bewusstsein, bei wesentlichen Fragen mitentscheiden zu können, sicherlich zur Spendenbereitschaft und somit zur nachhaltigen Finanzierung des Fediverse beitragen.
Schade!
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Sorry, aber ich muss schon wieder meckern. Es geht so viel Potenzial verloren im Fediverse. Es ist sicher gut gemeint, wenn ihr als Einzelpersonen vorprescht, aber leider oft nicht so nachhaltig. Fragt doch wenigstens vorher mal rum, ob es eure geniale Idee nicht doch vielleicht schon gibt, oder euer Domainname nicht vielleicht doch ein bisschen cringe klingt oder so..
Wir brauchen mehr kollektive Strukturen. (Und leider sind die vorhandenen Strukturen oft zu männlich/patriarchal geprägt.)
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(Und ja, ich bin mir über die Ironie bewusst, dass das auch nur ein weiterer Appell ist. 🙃)
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Ist ja schön und gut, dass die progressiven und privilegierten Akademiker*innen jetzt alle erkannt haben, dass der Kapitalismus abgeschafft werden muss. Ich kann aber irgendwie noch nicht genug Tatkraft erkennen. Es fehlt immer noch ein überzeugender Zukunftsentwurf, aber ich weiß nicht, ob wir noch Zeit dafür haben, Bücher zu lesen, zu schreiben, Vorträge zu halten. Wir müssen jetzt ins Handeln kommen, und aufhören immer nur Appelle zu formulieren.
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Und welche Relevanz hat überhaupt dieses "irgendwie links" als politische Kategorie, wenn es darauf hinausläuft, Grüne oder SPD oder gar nicht zu wählen, anstatt zum Beispiel mal in eine Gewerkschaft einzutreten und selbst für die Interessen der eigenen Klasse zu kämpfen? Oder wenigstens eine Partei zu wählen, die tatsächlich für Menschenrechte und progressive Werte einsteht? (3/3)
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Und was für "linke" Ansichten gibt es denn schon darüber hinaus? Eine "friedliche" Annexion der Ukraine durch Russland zu fordern? Eine islamistische Terrororganisation zu unterstützen, weil es sich um "People of Colour" handelt? Zu den Verbrechen anderer Regierungen, wie beispielsweise der Türkei, demonstrativ zu schweigen, weil es keine Juden sind? Dieses Sammelbecken "links" ist mir zu groß, um mich damit identifizieren zu wollen. (2/2)
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Als Weidel sagte, dass Hitler links gewesen sei, hat das viele (zurecht) empört. Mich macht es auf eine sehr zynische Weise sehr nachdenklich. Was heißt es schon "links" zu sein? Für Menschenrechte und progressive Werte einzustehen? Das impliziert ja, dass das Gegenteil davon ("rechts") nur eine andere, ebenso legitime und mit der Demokratie vereinbare Meinung am anderen Ende des Spektrums wäre. (1/2)
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Es ist schon amüsant, wie sehr mein Bluesky-Rant genau diese Art von unangenehmen Reply-Guy-Kommentaren anzieht, wegen denen das Fediverse so ein schlechtes Image hat. Lauter alte weiße Männer, die (mal wieder) meine Posts dafür verantwortlich machen, dass das Fediverse nicht im Mainstream angekommen ist und sie sich hier nicht willkommen fühlen... 😢
Junge junge, macht euch mal locker.
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Bluesky ist die Dubai-Schokolade der sozialen Medien. Es ist der Trend für die selbsternannte Elite, für Mitläufer, die Austern essen, obwohl sie gar nicht schmecken, sondern einfach nur weil sie teuer sind. Für Leute, die gutes Geld verdienen, aber keine Ahnung vom guten Leben haben. Für "IT-Experten", denen "Mastodon" zu kompliziert war und die allen erzählen wie doof es ist, weil sie hier mal narzisstisch gekränkt wurden. Ja, ich nehme es ihnen schon übel. Aber vor allem empfinde ich Mitleid.
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Alte weiße Männer stinken!
...erfüllt nicht den Tatbestand der Volksverhetzung. ☝️
"Schließlich sei auch "nicht erkennbar, dass es sich bei den 'alten weißen Männern' um eine besonders vulnerable Gruppe handelt, die in der Gesellschaft eine besonders gefährdete Position innehat oder die Opfer offener oder latenter Übergriffe ist." "
DIES!
https://rsw.beck.de/aktuell/daily/meldung/detail/olg-nuernberg-ws1076-24-alte-weisse-maenner-stinken-volksverhetzung
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Ich bin so aufgeregt! Hab mir grad meine allererste (eigene) Domain gekauft. 🥳 Bisschen teuer, aber mir gefiel der Domainname so gut... Der Plan ist eine Website mit einem #Blog vorerst als Single-User-Fediverse-Instanz (wahrscheinlich über eine Subdomain).
Weitere Infos folgen! Jetzt überlege ich, welche Fediverse-Software es wird. Writefreely oder doch was anderes? Gotosocial oder Hubzilla? Was ist eure Lieblings-Software im #Fediverse? Und was eignet sich eurer Meinung nach zum "bloggen"?
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Neues zum Thema #DigitalZwang beim #SemesterTicket: Gestern wurde ich ENDLICH mal kontrolliert mit meinen ausgedruckten QR-Code. Hat der Kontroletty ohne Murren gescannt, obwohl viel zu groß ausgedruckt und zerfleddertes Papier. Er hat dann kurz nach irgendwas gesucht, was er monieren kann und behauptet, dass mein Name angeblich nicht stimmen würde, aber hat dann auch eingesehen dass er nur meinen Vor- und Nachname verwechselt hat...
Der angebliche #AppZwang ist also tatsächlich nur heiße Luft!
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"Sie haben wahrscheinlich nicht daran geglaubt, dass ein:e Migrant Worker mit geringer Deutschkenntnis und ohne Kenntnis der vertraglichen Regeln, lange für ein Gehalt und unbezahlte Urlaubstage kämpfen wird."
Da haben sie sich aber getäuscht!
Großartig!!! Herzlichen Glückwunsch! 🖤 ❤️ 🔥 🥳
https://berlin.fau.org/2024/11/22/fau-berlin-vs-charlottenburger-cafe/
[#]Lohndiebstahl #Gewerkschaft #FAU
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Betrachtet ihr eigentlich #Bluesky und/oder #Threads als Teil des #Fediverse? Wenn ja, warum, oder warum nicht?
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Leider weiß ich heute auch, dass derartige Betrügereien in der Gastro gang und gebe sind und viele keinen Zugang zu einer solchen Unterstützung haben, vor allem migrantische Arbeiter:innen.
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Meine erste Erfahrung mit Lohnklau hatte ich übrigens als Teenagerin bei einem meiner ersten Jobs in der Gastro. Nach ein paar Tagen wurde ich gefeuert und bekam keinen Cent. Damals hat meine Mutter dort angerufen und der Chefin die Hölle heiß gemacht, woraufhin der Lohn auf mein Konto floss. Mir war die Geschichte früher peinlich, weil ich das Gefühl hatte was falsch gemacht zu haben. Aber so im Nachhinein finde ich die Story voll sweet, meine erste Erfahrung mit direkter Aktion sozusagen.
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Bitter... Ich lerne gerade für Arbeitsrecht und stelle nebenbei fest, dass es damals doch Möglichkeiten gegeben hätte, mich gegen das Mobbing und den Lohnklau meines alten Vorgesetzten zur Wehr zu setzen. Dabei meinte damals sowohl der Personalrat als auch die DGB-Gewerkschaft, dass man da nix machen könne.
Aber hey, vielleicht sollte ich mich doch nachträglich bei dem Arschloch bedanken, weil ich ansonsten kein so vertieftes Interesse für Arbeitsrecht und Gewerkschaften entwickelt hätte!
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Norwegen gilt ja als ach so progressiv, aber es ist meinem Gefühl nach leider eine Dystopie. Verhaltensregeln werden dort völlig bereitwillig und in vorauseilendem Gehorsam befolgt. Wer dort im Jahr 2024 kein Smartphone hat, gilt als völlig gaga. Dementsprechend konnte ich auch meinen Burger für 20 Euro nicht ohne Smartphone bestellen. Die Menschen verdienen ungefähr das Doppelte wie in D., aber trotzdem ist irgendwie jeder arm, weil alles ungefähr vier mal so viel kostet. Brave new world, yeah.
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Sollten die Urteile Schule machen, würde die Gewerkschaftsfreiheit und -arbeit in Spanien einen sehr massiven Rückschlag erleiden. Aktuell erleben wir auch in Deutschland immer wieder eine Infragestellung von Gewerkschaftsrechten. Unsere Rechte als Arbeiter*innen hängen fundamental davon ab, dass wir sie und unsere Gewerkschaften verteidigen, auch international.
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