„Ich bin neutral” oder „Ich muss neutral sein“ beim Erstarken autokratischer Kräfte bedeutet in der Regel:
• sich erfolgreich einzureden, es gäbe keine Bedrohung der Demokratie bzw. sie ginge einen nichts an oder nichts tun zu können und deshalb jede Verantwortung abzustreiten
• Faschismus einfach als eine normale, politische Option, von vielen weiteren, zu verstehen
• feige zu sein
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@dejan es gibt keine Neutralität gegenüber Faschismus. Es kann nur Neutralität zwischen subjektiven Meinungen bei gleichbleibendem objektiver Gültigkeit geben. Aber nicht gegenüber Menschenfeindlichkeit.
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@dejan bei mir bewirkt dieser ungebremste gesellschaftliche Zeitlupen-Rechtsshift genau das Gegenteil: er radikalisiert mich.
Ich sehe zunehmend Dinge, die nicht nur theoretisch möglicherweise bedrohlich sein könnten, sondern die aktiv missbraucht werden.
Worte wie Menschenwürde, Rücksicht auf Schwächere, (Meinungs-)Freiheit, Herzlichkeit, Freiwilligkeit, Verantwortung, ... dagegen hören sich an wie aus einer weit entfernten Zivilisation. Sie werden zu radikalen und systembedrohenden Thesen, die bald nur noch heimlich weiter getragen werden können.
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text/gemini