aus dem heute verlinkten Post https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/was-ich-vom-politischen-koordinatensystem-links-mitte-rechts-halte/ von @BlumeEvolution (Quelle und Dialog: https://sueden.social/@BlumeEvolution/113813942269821040 ) hat mir dieser Absatz am meisten beeindruckt:
(wegen Zeichenlimit als Anhang)
Auch ich muss mir immer wieder bewusst machen (oder bekomme es unfreiwillig vor Augen geführt) dass meine Meinungen zu Themen oft auf sehr bruchstückhaftem Wissen aufbauen. Ich tue also gut daran, immer lernfähig oder gar wissbegierig und vor allem offen für Neues zu bleiben.
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@KarlE @BlumeEvolution
(1/x)
Ich verorte mich durchaus links - schon immer waren mir Haltungen, die die CDU/CSU vertritt unsympathischer als diejenigen, die eher von SPD und Grünen kommen. Das klingt jetzt nicht ganz rational, aber ich stehe dazu, dass "Bauchgefühl" zwar nicht alleine, aber auch etwas damit zu tun hat.
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@KarlE @BlumeEvolution (2/x)
Dass wir in einer Welt, einem Universum leben, das unanschaulich ist, und sich uns nur in Teilen und sehr mühsam offenbart, sollte zumindest jedem mit einem Draht zu den Naturwissenschaften klar sein.
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@KarlE @BlumeEvolution
(3/x)
Und dass unser "Weltbild" durch Vielfalt der Meinungen, durch Dialog entsteht, wird m.E. gerade auch in Social Media klar - trotz allen Missbrauchsversuchen.
Wie gut Menschen darin sind, dieses Weltbild durch Vielfalt individuell zu nutzen, scheint aber nun ganz unterschiedlich zu sein. Viele haben anscheinend Bedarf an der Illusion einer eindeutigen, festgefügten oder gar vorgegeben Weltsicht.
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@KarlE @BlumeEvolution
(4/x)
Im zitierten Artikel steht "Rechts, Liberal und Links bezeichnen heute eher psychologische Zustände als konkrete Inhalte".
Ja - so ungefähr. "Links" ist für mich eher ein Gefühl.
Sobald es um konkrete Einzelpositionen geht, kann man sie zwar aus diesem Gefühl von "links" betrachten, aber wichtiger ist, sie auch in Frage zu stellen, und die eigene Position nicht durch eine einzelne Vorgaben (z.B. einer Partei) zu definieren.
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@KarlE @BlumeEvolution
(5/x)
Daher sehe ich parteipolitisches Engagement durchaus positiv (irgenjemand muss es ja tun), habe aber - umso mehr, als dass uns jetzt der Wahlkampf umspült - das Gefühl, dass das für mich nicht das Richtige ist.
Vielleicht liege ich da falsch, aber es geht einher damit, dass mich der Wahlkampf auch von Parteien entfremdet, deren Positionen mir eher nahestehen.
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