Der Handel mit Standortdaten ist ein Risiko für Militäreinrichtungen: Recherchen von BR und @netzpolitik_feed mit dem US-Medium @WIRED zeigen, dass Standortdaten das Ausspähen von Militärstützpunkten in Deutschland ermöglichen können.
In Sicherheitskreisen geht man davon aus, dass fremde Nachrichtendienste Standortdaten einsetzen, um Kontakte zu Zielpersonen anzubahnen und Anknüpfungspunkte zu finden.
➡️ bei der @tagesschau: https://www.tagesschau.de/investigativ/br-recherche/militaereinrichtungen-standortdaten-sicherheitsrisiko-100.html
[#]databrokerfiles #datenhandel
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Aus kommerziell erhältlichen Daten lassen sich Bewegungsprofile von Militärangehörigen der Bundeswehr, der US-Armee und von Nato-Partnern rekonstruieren.
“Der unkontrollierte Handel mit Standortdaten ist ein Skandal”, sagt die Grünen-Europaabgeordnete Alexandra Geese. “Alle, denen europäische Sicherheit in der aktuellen Bedrohungslage wichtig ist, sollten sich konsequent für ein Verbot des unkontrollierten Handels mit persönlichen Daten einsetzen.“
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Auch der CDU-Politiker Roderich Kiesewetter hält solche Daten für eine Bedrohung für Deutschlands Sicherheit: “Wenn durch freiverkäufliche Standortdaten Bewegungsprofile von Personen erstellt werden können, die in sicherheitsrelevanten Einrichtungen arbeiten, schafft das Schwachstellen.”
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Hier die Links zu den Texten unserer Recherche-Gruppe:
➡️ bei WIRED: https://www.wired.com/story/phone-data-us-soldiers-spies-nuclear-germany/
➡️ bei @netzpolitik_feed: https://netzpolitik.org/2024/databroker-files-wie-datenhaendler-nato-und-us-militaer-blossstellen/
➡️ Und der Link zu unserer Recherche aus dem Juli 2024: https://interaktiv.br.de/ausspioniert-mit-standortdaten/
[#]databrokerfiles #datenhandel #databroker
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@br_data es hätte durchaus sein Gutes, wenn diese "nationalen Risiken" als Argument gegen den entfesselten Datenhandel insgesamt genutzt werden.
So profitieren auch "normale" Nutzer von resultierenden Beschränkungen. Schließlich hat das, was damit gemacht wird, mit "informierter Einwilligung" nach DSGVO kaum noch etwas zu tun, für Nicht-Fachleute schon gar nicht.
Wenn die Lösung aber nur ist, den Brokern militärische Flächen zu geben, deren Koordinaten gefiltert werden, hilfts "uns" nix.
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@br_data es ist ja keine neue Geschichte, das jätte man sich ja schon vor Jahren denken können, anhand der Datensammekwut und Nutzerprofiele die Google, Meta und Co anlegen. Ein grund mehr Datenschutz und Privatsphäre wichtig zu nehmen!
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