In meinem Arbeitsumfeld stoßen ständig 2 fast klischeehaft widersprüchliche Mindsets aufeinander, die mE durchaus genderspezifisch sind:
Männer (weiß, Ü40, ltd. Position):
Empfinden Regularien, Normen & Gesetze als grobe Leitplanken, bei denen es hauptsächlich nach Lücken zu suchen gilt, die man ausnutzen kann (um zB Aufwände zu sparen).
Zitieren gerne Musk & Thiel.
Meinen irrtümlich, in ihrem Team sei Gleichberechtigung schon völlig hergestellt.
stuck in the past
Qualität egal
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Frauen (weiß, Ü40, ltd. Position):
Empfinden es als ihre Aufgabe, in ihrem Team gesetzeskonform und qualitätsbewusst zu arbeiten.
Finden Musk & Thiel ungeeignet als Inspirationsquelle für ihre eigene Arbeit
Arbeiten daran, mehr Gleichstellung & Gerechtigkeit zu erreichen
wollen echte Innovation, aber ihnen hört niemand zu
hohe Qualität ist ihnen heilig
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Und jetzt der Hammer: Wer das jahrzehntelang im eigenen Arbeitsalltag beobachtet, wie ich, der geht einfach nicht mit demselben Vertrauen zu einem cis-männlichen Arzt/Chirurgen/Berater, wie zu einem nicht-cis-männlichen.
Ich wünsche mir absolut überall 50/50, gleichviele Frauen und Männer - sowie alle dazwischen und außerhalb. Schon aus Qualitätsgründen.
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text/gemini