Grad ein Snippet von Juli Zeh bei Louis Klamroth gesehen.
Die Erklärung, dass viele Menschen rechts wählen, liegt in einer sehr schnellen Globalisierung und dem Gefühl von Orientierungslosigkeit.
Dem Wunsch, die Uhr zurückzudrehen und einfache Angebote für annehmbar zu nehmen, die rechts nunmal bietet.
Eine solche Ursachenanalyse mag stimmen.
Sie beweist dann, dass aktuell über 20 % der deutschen Wähler*innen eine Welt ohne Marginalisierte+Klimaschutz und keine Gerechtigkeit für alle wollen.
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@SheDrivesMobility
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Halte diesen Schluss nicht für zwingend.
Die Machtlosigkeit des Einzelnen gegenüber der Globalisierung resultiert ja daraus, dass Arbeitskräfte weltweit nicht in demselben Maße mobil sind wie Unternehmensgewinne oder auch nur Produktionsstandorte.
Dass daraus der Schluss des Protektionismus gezogen wird, ist sehr kurzsichtig, aber zumindest irgendwie nachvollziehbar.
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@weit_im_westen was ist mit Jenen, die NOCH machtloser, weil queer, behindert, arm... sind?
Dürfen die dann auch alle auf unser Verständnis hoffen, wenn sie rechts wählen?
Erst recht, wenn sie keinen deutschen Pass haben?
Finde das nicht überzeugend.
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@SheDrivesMobility
Es geht hier um mögliche Erklärungen , Verständnis habe ich sowieso für niemanden, der/die Nazis wählt.
Misogynie, Abwertung von Menschen mit Behinderung oder PoC ist meiner Wahrnehmung nach nur nicht unbedingt das primäre Motiv von AfD-Wählern - es ist eher so, dass man bei der Wahl von diesem Dreck nunmal schon aus historischen Gründen "das ganze faschistische Paket" geliefert bekommt, inkl. Rassenideologie und Euthanasie. 🤷
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