Ich schreibe seit einer Stunde mit meinem kleinen Bruder. Er und seine Frau haben einen knapp 1jährigen Sohn und er hat aufgrund der aktuellen Weltereignisse und den Faschisten in unserem Land große Angst darum, dass dieser in einer dunklen und hasserfüllten Welt aufwachsen muss. Ich weiß langsam auch nicht mehr, wie ich ihm Mut zusprechen kann. Der Kleine und die drei Söhne meiner Schwester tun mir am meisten leid, denn sie können für all das hier nichts und haben keinen politischen Hebel, um für sich sprechen zu können. Ich bin aber sehr dankbar, dass sowohl meine Geschwister als auch deren Partner weltoffene und liebevolle Menschen sind, die für ihre Kinder und meine Neffen kommenden Monat das Kreuzchen an der richtigen Stelle machen werden.
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