Wenn ich mir die ganzen Fragen zu Sichtbarkeit, Vernetzung, Boosten etc zum Thema #Pixelfed anschaue, dann werde ich wieder daran erinnert, warum das #Fediverse eine Nische bleiben wird und vor allem Plattformen wie #Bluesky erstarken: es mangelt hier stark an vernünftiger Usability …
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@erik Bin geneigt zuzustimmen. Dezentral ist im Grunde gut, die Wurzeln des Internet. Dokumente, später Websites alle auf eigenen Servern, mit Links zu anderen. Bedeutet auch: Nur wer zu EINER Seite findet, gelangt zu den (wenigen) verlinkten.
Allerdings: Suchmaschinen (ein zentraler Suchindex) hat das revolutioniert. Fürs Fediverse gibt es so etwas IMHO (noch?) nicht
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@nSonic Es ist wie auch mit vielen open source Dingen: Die Idee ist gut und richtig, aber es krankt total an der Usability weil es eben von Nerds ist, die in ihrer eigenen Welt und Sprache leben und sich tatsächlich nicht mehr vorstellen können, wie fern das alles von der Lebensrealität der Nicht-Nerds entfernt ist. Das meine ich dabei nicht wertend; ich selbst habe sicher auch meine Nerd-Themen. Aber man sieht es immer an deren Antworten, wenn man sich über die Probleme des Fediverse (1/
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äußert. Viele Dinge werden nicht ernst genommen, einige Dinge partout nicht verstanden, über einige wird sich lächerlich gemacht. Sie können sich gar nicht vorstellen, dass Welten, in denen sie sich sicher blind bewegen, für andere entweder ein Brief mit sieben Siegeln sind und/oder dass die Leute neben all ihren anderen alltäglichen Dinge eben keine Lust haben, sich stundenlang nur mit technischen Dingen zu beschäftigen, was bei anderen, "bösen" Produkten dann nur Sekunden dauert. (2/
@nSonic
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Das Grundproblem ist und bleibt im Fediverse, dass bei einem Serverumzug die Inhalte nicht mit umziehen können, was die Leute in Hinsicht auf die Serverwahl auch unnötig stresst. Dazu die eingeschränkte Sicht- und Durchsuchbarkeit anderer Server. Und das fehlende Eingeständnis der Tatsache, dass hier mal eher der ganze eigene Inhalt von heute auf morgen weg sein könnte, weil ein kleiner Privatverwalter eine Instanz abgeschaltet hat, als eine Milliarden-Dollar-Firma ...
(3/3)
@nSonic
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@erik Jep. Kenne ich alles und sehe ich auch so. Es sind dieselben, alten Themen. An der Suche wurde (und wird?) gearbeitet, hier ist das Problem eben genau das Konzept …
Genau wie meine emails und Webseiten auf eigenen Servern liegen und ich nicht die emails von Millionen anderen durchsuchen kann. „Alle“ Webseiten durchsuchen geht auch erst seit Altavista oder so und richtig gut erst seit Google - zentrale Indexe. (1/5)
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Genau wie bei Email muss man sich vorher überlegen, bei wem diese liegen sollen - die meisten werden das nicht selbst entscheiden sondern haben eine Service-Abteilung (Firma) oder Kinder/Freundinnen im privaten Umfeld die das für einen einrichten. Oder es ist der Internet Provider der einfach eine Adresse mitliefert oder ähnliches. (2/5)
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Auch seinen Mail-Server kann man wechseln, wird aber kein „normaler“ Mensch tun/schaffen. Auch hier gehen alle Mails erstmal verloren - man KANN vorher alles runterkopieren und hinterher wieder hochladen. Im Prinzip wäre das im fediverse auch denkbar - bisheriges Problem: Neues Sende-Datum und damit spamst du alle Follower. Wäre IMHO lösbar indem die Metadaten (DateTime) erhalten blieben bei einem Import … gibt auch ein issue bei GitHub wo so etwas diskutiert wurde oder wird. (3/5)
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Ich habe es nicht weiter verfolgt.
Ich glaube weiter: es könnte an vielen Stellen einfacher und klarer werden und schon jetzt läuft es für viele sehr gut. Die Entwicklung läuft allerdings wie du sagst gefühlt von Nerds (im freundlichen Sinn) getrieben die tiefer in technischen Finessen stecken als in der usability für technikferne User. Und das eben zumeist als Hobby/engagement in der Freizeit (meine Hochachtung!) (4/5)
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Da muss nur mal ein Unternehmen mit Geld kommen und den EINEN zentralen Server aufsetzen … (die Nerds sind dann am blocken aber anderen würde es helfen) aber diese Unternehmen bauen dann eben ein eigenes System … mich persönlich holt Bluesky nicht ab - aber wer weiß: wenn es mal eine 3rd party app gibt die mich überzeugt? 🤔 (5/5)
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@nSonic Was genau holt Dich da nicht ab?
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@erik kann ich nicht mal präzise auf einen Nenner bringen… so aus dem Bauch:
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@nSonic Hast Du iOS oder Android? Bei meiner iOS App bin ich bei Bluesky genau so beim letzten Ding was ich gelesen habe, wie bei Mastodon.
Und bei Bluesky kannst Du Dir ja sonst einfach selbst einen Feed bauen, so dass Du nicht auf die anderer angewiesen bist. Das ist doch selektierbarer, als wenn ich nur einen beliebigem Hashtag folgen kann, durch den ich z.B. hier auch viel Müll reingespült bekomme ...
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@erik iOS - und die App springt immer nach ganz oben (klar, außer ich war noch nicht ganz oben). Wenn etwas neues da ist, ist dieser blaue Punkt am Pfeil unten links - klicke ich da drauf, stehe ich eben ganz oben und habe zig Beiträge übersprungen.
Und diese Feeds sind halt ein Feature das ich mal probiert habe… ich will ja nicht selbst basteln und das System "programmieren" (-> Nerd ;)) …
Eine 3rd-Party-App könnte meinen eindruck komplett ändern 🤷♂️
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@nSonic Eben. Es kann nicht unmöglich sein, es interessiert nur kaum einen. Dabei ist eben diese große Serverzahl auch ein Grund für viele User:innen sich für was "einfacheres" wie Bluesky zu entscheiden. Abgesehen von der Umgangsart. Auch wenn es hier ja alles "ach so freundlich" sein soll, sind gerade hier erstaunlich viele Dinge von oben herab ...
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@erik
Ein Verein der das Vediverse Hostet pflegt und weiter entwickelt wäre eine Option.
Bein einem ehemals kommerziellen Foto-Portal funktioniert es seit Jahren recht gut.
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@ingokrehl Ich hatte für den Digicamclub einen Verein als Dach vorgeschlagen, da es a) durchaus immer um höhere jährliche Kosten geht und b) damit eben der Fortbestand nicht an eine Person gebunden wäre. Alle haben es sofort als nicht praktikabel zurückgewiesen, da sich niemals X Leute finden würden, die da entsprechende Zeit reininvestieren. Das ist eben das Problem in D: Das ganze Konstrukt Verein ist viel zu aufwendig und kompliziert gestaltet.
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@erik Als Mitglied des Foto-Verein sehe ich keinen Unterschied zwischen Deutschland und Frankreich, die europäischen Rahmenbedingungen sind gleich. Welche einfachere Rechtsform siehst Du?
Für einen nicht-e.V. reichen 2 Personen, als e.V. 7.
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@ingokrehl Nagel mich nicht auf die genauen Unterschiede fest, aber in einem Briefwechsel mit einem Österreicher machte es den Eindruck, dass es dort deutlich einfacher und kostengünstiger war.
Wie dem auch sei: In jeder Vereinsform gibt es den Rattenschwanz mit Satzungen, Sitzungen, Finanzamt, Steuererklärungen und all dem anderen Kram, auf den die Leute eben neben ihrem normalen Leben keinen Bock mehr haben, sich das auch noch ans Bein zu nageln. Insofern ist es immens schwer Leute zu finden
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@ingokrehl Und, ja, als nicht-eingetragener Verein würden schon zwei Leute reichen, aber die Haftung bleibt dann auch an ihnen persönlich hängen. Und dafür kann man Menschen noch weniger gewinnen ;-).
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@erik
Wenn keiner eine Notwendigkeit sieht …
Oder niemand auch Vorteile sieht.
Also ich bezahle gerne meinen Mitgliedsbeitrag, dafür bleiben die Metadaten erhalten, bei anderen Fotoplattformen werde ich „enteignet“.
Kann meine Bilder verlinken, der Empfänger kann sie ohne Registrierung sehen.
Leider werden hier verlinkte Bilder nicht so recht akzeptiert – keine Ahnung warum.
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@ingokrehl Ich war bei dem Forum auch etwas entgeistert, weil ja immer die Gefahr bei solchen Dingen ist, dass dem einzigen Betreiber mal ein Ziegel auf den Kopf fallen kann o.ä. und dann ist eine von der Community gefütterte Sache von heute auf morgen weg.
So lange ich nicht Vorstandsvorsitz oder Kassenwart machen müsste, wäre ich bei einem Verein, der solch ein Wissen online für alle dauerhaft verfügbar macht, auf jeden Fall mit von der Partie.
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@ingokrehl Ein Problem, was ich noch sehe: Wie bekommt man den Inhalt und das Wissen zusammen, das so breit im Netz verstreut ist? Wie kann man Leute überzeugen, die vielleicht mit einer eigenen Plattform am Start sind, mit ihrem Inhalt (in welcher Weise auch immer) zu kooperieren?
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@erik Ja, dass ist ein Problem!
Kann ich mir nur so vorstellen:
• Selbst das Projekt auf die Beine stellen!
• Oder das beste Projekt (Delta? mit den Filtern komme ich nicht klar) aufbohren und als Verein auf sichere Füße stellen.
• Dabei für das Datenbankdesign (welche Informationen sollen aufgenommen werden?) die bestehenden Plattformen mit ins Boot holen.
• Die Oberfläche muss die beste sein, besonders die Suchfunktion/Filter. Für die Motivation, dass die Informationen hier am besten aufgehoben sind. Das finden ist wichtiger als viel zu haben!
• Integrierte Übersetzung via DeepL damit es für viele Sprachen zugänglich ist.
• Crowdfunding für den Start, Vereinsmitgliedschaft für die Nachhaltigkeit.
• Information über die Wichtigkeit es Projekt. Ich weiß, ist so sexy wie ein echtes Backup.
• Wenn man es schafft die Leute für das Projekt zu begeistern, dass sie sich beteiligen wollen, könnte es klappen.
Ich bin eigentlich der Bedenkenträger vom Dienst, es gibt viele Gründe warum es nicht geht (glaube eine sehr deutsche Sicht), man sollte sich lieber darauf konzentrieren wie es gehen könnte! Da gibt es bestimmt auch viele Möglichkeiten.
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@ingokrehl Die Frage wäre schon mal, was für eine Plattform wäre geeignet? Also welche CMS Software im Hintergrund wäre möglichst zukunftssicher, von möglichst vielen bespielbar, erweiterbar etc.?
Wichtig wäre in meinen Augen eine Art Datenbank (ähnlich Delta) und ein Art Blog für How Tos, Erfahrungsberichte o.ä. - und entweder ein Austausch dort über die Kommentare oder sogar ein eigener Blog.
Und dann die Frage was alles: Kameras, Linsen, (analoge) Techniken, Licht, …?
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@erik
Zum CMS kann ich nichts sagen, außer als User – es gibt schreckliches. Aber sein sehr wichtiger Punkt!
In Delta gefällt mir: Wenn ich ein Objektiv gefunden habe, die Aufteilung in die Specs (sind mir viel zu wenige) und Reviews dort kann ein Austausch stattfinden. Für eine separaten Blog sehe ich keinen Grund – doch für die Anwendung.
Objektive und woran sie montiert wurden, an Kameras fest oder wechselbar, Projektoren, Belichter. Würde mich zuerst auf Objektive beschränken, für Kameras eine eigene Datenbank? Weiß nicht ob es eine gute Idee ist alles in einer Datenbank zu haben.
Chemie würde ich in den Blog schieben, da kenne ich mich nicht aus, weiß nur soviel, dass Photoshop dagegen simpel ist. Wie sollte es in eine Datenbank gebracht werden?
Licht ist schon wichtig und interessant, würde ich erstmal als Option im Hinterkopf behalten.
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@ingokrehl Vor allem braucht es bessere Filter-/Suchmöglichkeiten. Z.B. Auflistung aller Objektive mit XY Mount oder aller Projektionsobjektive mit x mm Durchmesser.
Und, ja, ein Blog wäre für den Erfahrungsaustausch, für Tipps, für HowTos (wie mache ich eine Cyanotypie, wie adaptiere ich eine Linse, was für Softfocus-Filter gibt es etc. pp.). Gerade die Kombination aus solchen Texten und Datenbanken fehlt. Besonders solche HowTo-Texte sind bei x Seiten / Fotografen verstreut …
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@ingokrehl Vielleicht sollte man mal einen Discord-Server o.ä. aufmachen und mal nach Gleichgesinnten suchen, damit man an einem Ort über die ganzen Dinge sinnieren kann?
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