Noch immer liest man regelmässig Artikel zum Fall Pélicot.
Was an vielen von denen stört:
Sie entwickeln sich nicht weiter.
Sie werden nicht in den Kontext der täglichen Realitäten von uns Frauen gesetzt.
Sie nehmen keinen Bezug zu männlichem Verhalten im Patriarchat.
Stattdessen sind viele Artikel nur Anlass dafür, (scheinbar) genüsslich immer wieder die gleichen Details vom Missbrauch zu wiederholen.
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Man kommt nicht umhin sich die Frage zu stellen, welcher perversen, unreflektierten Lust da stattgegeben wird.
Und für wen?
Wir Frauen brauchen stattdessen einen gesellschaftlichen Entwicklungsprozess bzgl männlicher Gewalt
Dafür braucht es eine Auseinandersetzung mit patriarchaler Sozialisation und Kontextualisierungen zum rechten backlash inkl seinen politischen Wechselwirkungen zugunsten erstarkendem Faschismus.
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@nelement Sehr richtig! Eines der wenigen sehr positiven Beispiele der sich eben konkret mit den Mechanismen dahinter auseinandersetzt, scheint mir dieser Artike.
https://archive.is/2024.12.18-214459/https://www.zeit.de/2024/54/gisele-pelicot-vergewaltigung-gerichtsverfahren-hintermaenner/komplettansicht
Ich war richtig richtig begeistert beim Lesen und will mir irgendwann Zeit nehmen, da noch was dazu zu schreiben. Es wär so wichtig, wenn es mehr davon gäbe.
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@zahnfee
Der ist wirklich super.
Danke!
Vor ein paar Wochen oder so schrieb ich ungefähr: Jeder Mann sollte sich überlegen, von welcher Unterdrückungsarbeit er profitiert, die das Patriarchat für ihn leistet. Und da müsste er dann aktiv dagegen arbeiten.
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