Ancestors

Toot

Written by Baretta on 2024-12-05 at 06:55

MV 2024, viele Menschen bekennen sich (wieder) offen dagegen, dass Geflüchtete bei ihnen vor Ort unterkommen. Man will keine Unterkünfte, setzt sich aber auch nicht für Wohnungsbau und dezentrale Unterbringung ein. Wenn die Haltung also ist "nicht bei uns und wo sonst, ist mir egal, hauptsache nicht bei uns", geht es doch hauptsächlich gegen die Geflüchteten, die im Diskurs btw überhaupt keine Stimme bekommen, und zeigt damit ja auch, dass man sich eben doch für etwas Besseres hält und für sich Rechte einfordert, die anderen vorenthalten werden sollen. Wer bestimmt, wer zuziehen darf und wer nicht? Aber wie viel Familien fühlen sich Menschen denn angeblich "überfremdet"? Ab wann gehört man dazu und darf endlich mitreden? Warum zählen die Sicherheitsbedürfnisse von Frauen* aus Schwerin Neumühle mehr als die Überlebensbedürfnisse von Frauen* aus Afghanistan und dem Iran? Werden demnächst Omas verprügelt, wenn sie 1 Kopftuch bei der Gartenarbeit tragen? Hängt alles wirklich an 1 lächerlichen Plastikkarte (Pass), die den (unterscheidlichen) Zugang zu Ressourcen in unserer Gesellschaft regelt? So viele (rhetorische) Fragen.

Es sind mMn in vielen Fällen keine Ängste, es ist purer Rassismus. Sie sollten sich schämen. Wer hat, der*die gibt. Guckt auf die Kräfteverhältnisse in unserer Gesellschaft. Abgehängte treten nach unten und gegeneinander, anstatt sich zusammenzutun.

Alles, was ich will, ist nichts mit ihnen zu tun haben 🐛

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Descendants

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gemini://mastogem.picasoft.net/thread/113598905333258398
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