Ancestors

Written by Robert Lorenc on 2024-11-24 at 13:34

[2020 ist unsere kleine Familie vom #Kindheitsdorf ins #Neißedoma übergesiedelt. In diesem Jahr habe ich auch damit begonnen, an einem der kurzen Tage vorm Jahresende noch einmal von Lichtanfang zu Lichtende nach #Draußen zu gehen. Hier lest ihr den Bericht dazu vom 30.12.2020]

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Toot

Written by Robert Lorenc on 2024-11-24 at 13:35

Kurz vor dem Jahresende habe ich noch eine kleine Tageswanderung eingeschoben: Von Gersdorf nach Ostritz/Wostrowc an der Neiße (wo im Sommer 2018 ja meine Sudetenwanderung begann). Hauptsächlich ging es durch die Dörfer und Fluren Auf dem Eigen. #Oberlausitz #Westsudeten

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Descendants

Written by Robert Lorenc on 2024-11-24 at 13:36

In Gersdorf, zwei Bahnhalte von Görlitz in Richtung Westen, ist es halb Acht morgens noch dämmerich. Überm Acker nach Süden die Hügel, hinter denen der Eigen liegt.

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Written by Robert Lorenc on 2024-11-24 at 13:37

Am Wegesrand LPG-Idyll.

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Written by Robert Lorenc on 2024-11-24 at 13:38

Östlich kommt hinter den Hügeln von Jauernick/Jawernik der Spätdezembertag hoch.

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Written by Robert Lorenc on 2024-11-24 at 13:38

Blick zurück nach Gersdorf mit den Königshainer Bergen/Limas dahinter, kurz vorm Eintritt in den Tann des Friedersdorfer Berges. Bereits hier zeichnet sich ab: Man war bei der LPG im Raum Görlitz mit seinen Fluren und deren "Bereinigung" nicht zimperlich.

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Written by Robert Lorenc on 2024-11-24 at 13:39

Oben gibt es im zerzausten Gehölz ein wenig Granitgeklipp.

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Written by Robert Lorenc on 2024-11-24 at 13:40

Die Landeskrone/Sedło, die es dem Granit hier ja ordentlich gezeigt hat und da einfach durchgebrochen ist. Der Pickel von #Görlitz.

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Written by Robert Lorenc on 2024-11-24 at 13:41

Am Gipfel des Friedersdorfer Bergs fällt mir angesichts des Ergebnis von drei Jahren Trockenheit, Stürmen und Borkenkäfer dann eine Zeile vom nanjo ein, die vom "grün und blau geschlagenen Wald".

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Written by Robert Lorenc on 2024-11-24 at 13:42

Weiter unten, wo es ein wenig windgeschützter und feuchter ist, versucht es diese hübsche Fichte hier trotzdem und ich drücke ihr wirklich, wirklich die Daumen.

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Written by Robert Lorenc on 2024-11-24 at 13:43

Und dann kommt man an den Waldrand bei Deutsch-Paulsdorf/Němske Pawlice, das ursprünglich auch eins der Eigenschen Dörfer war. Hier ist der Weiße Schöps/Běły Šepc noch sehr jung. Im Bildhintergund rechts eine Liminalität.

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Written by Robert Lorenc on 2024-11-24 at 13:44

1815 wurde die #Oberlausitz ja durch eine ziemlich bekloppt durch die Landschaft gezogene Grenze zwischen Sachsen und Preußen geteilt. An die absurd in der Gegend herumstehenden Grenzsteine knüpfen heute viele Leute hier unterschiedlich gelagerte, tiefe Emotionen.

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Written by Robert Lorenc on 2024-11-24 at 13:45

Im "preußischen" Deutsch-Paulsdorf, scharf hinterm Grenzstein, sind Oma und Opa nicht mehr da. Habe mich zu den Erinnerungen auf die Bank gesetzt und da einen Apfel gegessen.

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Written by Robert Lorenc on 2024-11-24 at 13:46

Und dann bin ich im "Großen Nonnenwald" und damit nun "Auf dem Eigen". Ein kleiner Landstrich südwestlich von Görlitz, der viele Jahrhunderte mit Mann und Maus dem Kloster Marienstern gehörte. Wie der Wald hier bis heute. Beim Forsthaus haben sich die Nonnen nicht lumpen lassen.

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Written by Robert Lorenc on 2024-11-24 at 13:47

Der Wald dann wohl tatsächlich unter Gottes Hand. Der Borkenkäfer hat es über die Agrarsteppen ringsum wohl noch nicht nennenswert in diese Waldinsel geschafft. Ringsum duftet der Tann. Wie früher. Also vor drei Jahren.

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Written by Robert Lorenc on 2024-11-24 at 13:48

Und dann öffnet es sich zu den "Fluren" über #Kemitz. Es folgt eine Beschimpfung.

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Written by Robert Lorenc on 2024-11-24 at 13:50

Wie kann man sich so an seiner Landschaft vergehen, wie es die Menschen in den Waldhufendörfern hier über Generationen hinweg, gipfelnd in der LPG getan haben? Wie kann man eine Landschaft derart verheeren, vernutzen, ausräumen, vernichten, bis ins Kleinste zerstören? Was für ein vernagelter Ungeist herrschte unter den Verantwortlichen, wieso hat keiner Einheit geboten, wie vollkommen hirnverbrannt, dröge und geist- ja gewissenlos kann man sein?

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Written by Robert Lorenc on 2024-11-24 at 13:51

Alle versammeln und dort an einem Dezembertag in den unaufhaltsam über die Flächen tobenden Wind stellen. Wiederbewalden. Sofort!

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Written by Robert Lorenc on 2024-11-24 at 13:52

Ja, meinen Glückwunsch nach #Kemnitz für solcherart "Heimatblick"! Wahrscheinlich verdient.

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Written by Robert Lorenc on 2024-11-24 at 13:54

Weiter unten in Richtung Kemnitzbach/Kamjenica wird das Gelände zu steil und so mussten sie (sicher widerwillig) ein bisschen Baum und Strauch übrig lassen. Der Steinbach (im Oberlauf natürlich vollständig verrohrt), fällt hier zu Tal und täuscht Idylle in der Agrarwüste vor.

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Written by Robert Lorenc on 2024-11-24 at 14:00

Im Talgrund eine Gaststätte, die aus ihren FDGB-Ferienheim-Zeiten einen besonders schön erhaltenen Bestand von DDR-Spielplatz-Möblierungen bewahrt. Die Farblackierung! Die Gummireifen!

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Written by Robert Lorenc on 2024-11-24 at 14:01

Erst der Anblick dieser sehr hübschen bezuncanischen Grenzburg überm Zusammenfluss von Steinbach und Kamjenica besänftigte mein Gemüt.

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Written by dave-ïnïtïv on 2024-11-24 at 13:49

@boblinger77 🧡

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