Ich würde gern näher beschreiben wie nah und hart zugleich allein in unserer Familie die politischen Gräben sind, aber es würde u.U. die uns sehr wichtigen und lieben Menschen exponieren.
Nur so viel. Wir hier in Leipzig können uns frei entfalten, leben in unserer Gemeinschaft aus Arbeit, Kleingarten und Hausgemeinschaft. Es gibt hier bei allen Unterschieden keine Zerwürfnisse.
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Die Teile der Familie in und um Bautzen machen da seit Jahren was ganz anderes durch.
Die wählen u.a. die Grünen, seit Jahren, auf allen Ebenen, und teilen sich nicht nur den Feiertagstisch mit Menschen, die ein geschlossen rechts-nationalistisches Weltbild haben, sondern auch im Zweifel das Ehebett.
Wir hier leben das Leben, was sie ganz unmittelbar verteidigen, jeden verdammten Tag mit diesen Nazis und das verlangt nach sehr großen Respekt, an unsere Familienmitglieder dort.
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Uns geht es was an, dass wir, die weggegangen sind, verantwortlich dafür sind, aber wie es dort jetzt aussieht, dass greift definitiv zu kurz.
Allein in meiner Abschlussklasse von '98 sind von ca. 120 SuS aus nur dem einen Gymnasium mehr als zwei Drittel aus Bautzen weggezogen.
Uns für die Misere schuldig zu machen? Haben wir Anteil? Alles das kommt immer auf den Tisch, wenn wir uns treffen, aber dieser tiefgreifende Nationalismus ist deren Spin. Da kannste auch nicht so viel machen.
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Erst recht nicht, und darauf will ich hinaus, dass du als der, der den achso tollen Freistaat unter einer alles was Rechts ist ignorierenden Regierung nie verlassen hat, der sich immer für die schwächeren eingesetzt hat, der Partei ergriffen hat, ohne jemals in einer gewesen zu sein, einer der sich nicht nur alleine aus dem Grund der willkürlichen Geburtstädte heraus von dieser Scheiße emanzipiert hat. Wenn du dafür gechasst wirst, dann ist das auch nicht mehr dein Problem.
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Die Nazis in den vielen Ecken, die vielen Nazis in den wenigen Ecken haben sich etabliert, reden hilft nur noch begrenzt, sie wollen nicht, sie wollen nur zerstören, bilden sich ein es wäre alles schlecht, und so rum ist die Erzählung, es ist nicht Chrupalla der denen das erklärt, sie wussten es schon vorher.
Sie scheißen auf dieses wunderbare tolle Sachsen, sie wollen es brennen sehen und das nur um mal zu gucken wie es so nach 45 war wie Opa und Oma erzählten.
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Es ödet mich so an. Ich will und kann mich nicht mit denen unterhalten, es ist alles Untergang und Glorifizierung dessen was womöglich danach kommt. Und machen wir uns eines sehr deutlich, sie können es auch nicht ausbuchstabieren. Selbst dazu sind sie nicht in der Lage. Es sind bekloppte die einfältig aufs Schachbrett scheißen, ohne Plan oder Idee.
Dennoch sollten wir sie niemals in Ruhe lassen, die Frauen, gerade die in meiner Familie, zeigen Tag für Tag, dass das absoluter Käse ist
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Ich bin nicht stolz auf meine Herkunft, das war alles Zufall, aber ich bin Stolz auf die Frauen in meiner Familie, denn sie sind es die jeden Tag den Tauben beim Kacken zu schauen und hoffen sie merken es irgenendwann selber. Ich hätte sie schon längst erschlagen, aber ich bin unter Frauen aufgewachsen und deshalb schreibe ich nur darüber.
Ende. Das musste mal raus.
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