"In Kai Wegners Berlin weiß man eben genau, wer antisemitisch ist. Man weiß es besser als andere, besser als der jüdische Regisseur, dessen Großmutter im KZ geboren wurde und der mit Geschichten von Familienmitgliedern aufwuchs, die er nie kennenlernen konnte, weil sie während der Shoah ermordet wurden."
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1186733.antisemitismus-no-other-land-der-skandal-ist-nicht-der-film.html
=> More informations about this toot | More toots from OndrekaKL@mastodon.social
@OndrekaKL Das Wort „Schuldstolz” ist hier sehr passend. Anstelle das die deutsche Schuld sich übersetzte in eine funktionierende Erinnerung der Geschichte aus der sich eine Pflicht des niemals Wiederholens solcher Taten übersetzt, sehen manche Deutsche ihre Geschichte zwar als grausam an, doch meinen gleichzeitig dadurch die Deutungshoheit über Antisemitismus zu haben, mehr als es Jüd:innen oder sonstige Menschen tun. Stolz auf die Schuld der geschichtlichen Verantwortung. „Meine Großeltern haben solche Schreckentaten verbrochen, Ich verstehe am besten was passiert.”
=> More informations about this toot | More toots from ErikUden@mastodon.de
@ErikUden
Ich bin abgeneigt, die Haltung zu Israel als geopolitischen Bündnis und Wirtschaftspartner (u.a. Waffenhandel) zu psychologisieren. Es geht darum die Handlungen eines Landes das systematisch Völkerrecht verletzt und rechtsradikal geführt wird zu rechtfertigen und die Auseinandersetzung mit dem eigenen Antisemitismus gegen liberale, linke Haltungen und den Erfahrungen migrantischer Menschen auszurichten und vom rechten Antisemitismus der Rechten zu entkoppeln.
=> More informations about this toot | More toots from OndrekaKL@mastodon.social This content has been proxied by September (3851b).Proxy Information
text/gemini