mich wundert immer, wie leitende bibliotheksmenschen oft sehr bestimmt aussagen zur zukunft von büchern, bibliotheken und informationsversorgung machen. im grunde qualifiziert sie wenig dazu, jedenfalls nicht ihr berufsalltag. mich wundert auch, wie wenig jenseits selbstreferenzieller fachbeiträge gelesen wird. vielleicht wäre mal ein essay "über die einsamkeit des lesers in der modernen bibliothek" eine gute meditation der gegenwärtigen lage.
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@bibliotop wir wollen die Vergangenheit nicht allzu sehr verklären. Früher hat man eben die Assistenten lesen lassen.
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@stefan_hessbrueggen von professores war nicht die rede ... die abgründe wollte ich nicht erkunden
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@bibliotop ja, zugegeben. Aber wenn heute in Bibliotheken geforscht und entwickelt wird, ist das eher selten Buchwissenschaft oder Bibliotheksgeschichte, so jedenfalls mein Eindruck. Schon gar nicht, wenn es sich um drittmittelfinanzierte Forschung handelt.
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@stefan_hessbrueggen zum lesen und nachdenken braucht's keine drittmittel ... neugier und interesse genügen :)
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@bibliotop @stefan_hessbrueggen Lesen ist viel voraussetzungsreicher: Um stundenlang da zu sitzen und nichts zu tun außer den Ausführungen auf dem Papier zu folgen (nicht exzerpieren oder kommentieren), braucht man eine Haltung, die gelassenem Nichtstun ähnelt. Finde das sehr selten.
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@Kraemer_HB @stefan_hessbrueggen das wäre die haltung von leuten, die was zu sagen haben ... https://youtu.be/i1_YhlXiuxE?si=E_rE-MbINUgm3VT8 ... viele setzen dagegen auf statusbetonten aktionismus ... früher fand ich das oft beeindruckend, dann lächerlich ... mittlerweile empfinde ich eher mitleid
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