Nicht gleich viel, Männer und cis männlich gelesene Personen sind nun mal systematisch weit weniger benachteiligt: Die Gesellschaft wurde über Jahrhunderte auf sie zugeschnitten und verschafft ihnen viele Vorteile im Vergleich zu anderen.
Aber egal, ob es Frauen sind, denen ihre Kompetenz in der IT abgesprochen werden, nonbinäre Menschen, die von ihren Therapeutinnen wiederholt in eine binäre Schublade gesteckt werden oder Ärztinnen bei medizinischen Fragen sofort wie selbstverständlich den Ehemann adressieren: Der Kern des Problems ist exakt der gleiche.
Die strikten geschlechterspezifischen Rollen der heutigen Gesellschaft schaden allen Menschen, indem sie Erwartungen schaffen, diskriminieren, kleinreden oder unverdient groß aufplustern. Frauen und weiblich gelesene Personen, die sich engagieren, sind "hysterisch", Männer und männlich gelesene Personen dürfen keine Emotionen zeigen und haben bestimmt irgendwas unlauteres vor, wenn sie mit ihren Töchtern ohne die Mama auf den Spielplatz gehen.
Kleidung, Haushaltsgeräte, Spielzeuge, Technik, Berufe, Dienstleistungen und Freizeitangebote sind klar gegendert und wehe der Person, die vielleicht andere Interessen hat oder manche Dinge überhaupt nicht so wahrnehmen kann, unter der daraus entstehenden Diskriminierung leidet oder benachteiligt wird.
Die patriarchische Gesellschaft schadet uns allen und allein schon aus Eigennutz sollte jede Person ein Interesse haben, dass dieses System nicht so bleibt, wie es ist.
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