1/ Bei Annäherung einer Gefahr reden in der Seele des Menschen immer zwei Stimmen gleich stark: Die eine mahnt verständig, der Mensch solle das wahre Wesen der Gefahr erwägen und auf Mittel zur Rettung sinnen; die andere sagt noch verständiger es sei zu lästig und schrecklich, an die Gefahr zu denken, dass es doch nicht in der Macht des Menschen stehe, alles vorherzusehen und sich aus dem allgemeinen Gang der Dinge zu retten, ...
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2/ und daher sei es das beste, sich von dem Schrecklichen abzuwenden, solange es noch nicht herangekommen sei, und an Angenehmes zu denken. Ist der Mensch für sich allein, so hört er meist auf die erste Stimme, in Gesellschaft dagegen auf die zweite.
Lew Tolstoi, "Krieg und Frieden", 1868/69
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3/ Lew Tolstoi beschreibt schon damals, was @muellertadzio unserer Tage lange Zeit als #Verdrängungsgesellschaft bezeichnet hat.
Die "Gefahr", das "Schreckliche", die #Klimakrise, der #Rechtsextremismus ist lange schon herangekommen. Die Mittel zur Rettung sind ersonnen.
Lasst uns auch in Gesellschaft oft auf die erste Stimme hören und nur selten auf die Zweite! Zeigen wir Lew, dass wir es heute besser machen wollen und können!
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