KRAN

Die roten Giganten stehen lautlos im Land

und strecken sich neben den Wolken hervor

eine dramatische Sonne erleuchtet das Tor

in dem ich als Kind noch Gott erkannt

Das atemberaubende Himmelsspektakel

ist nicht mehr als Daten, die wir schon kennen

Blätter im Katalog, ich kanns dir benennen

und schaut man genau so erkennt man die Makel

Die Kräne, präzise, stehen in ihren Reihen

und zerren ein neues Gebäude herum

so hoch und so weit, das lässt mich erstummen

wie kann man nur so ohne Ängste sein?

Die riesigen Pfeiler sind prominenter als Wolken

und doch, so kalkuliert die Arbeit auch ist

scheint es fragil wenn der Wind sie durchbläst

So kann Harmonie dann dennoch erfolgen.

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